Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Lied der Lerche“ von Willa Cather zeigen ein breites Spektrum von Meinungen über die Entwicklung der Charaktere, die Themen des künstlerischen Kampfes und den Schreibstil des Buches. Viele Leser loben Cather's reichhaltige Prosa und die Einblicke in die Charaktere und heben die tiefe Erforschung der Reise der Protagonistin Thea Kronborg hervor. Einige fanden jedoch das Tempo langsam und die Geschichte mäandernd, wobei sie die Unsympathie der Charaktere und übermäßige Details kritisierten, die von der Haupterzählung ablenkten.
Vorteile:⬤ Reichhaltiger und schöner Schreibstil, der angenehm zu lesen ist.
⬤ Starke Charakterentwicklung, insbesondere von Thea Kronborg und ihren Nebenfiguren.
⬤ Einfühlsame Erkundung von künstlerischem Kampf, Ehrgeiz und persönlichen Opfern.
⬤ Detaillierte Beschreibungen von Landschaften und Personen, die eine lebendige Umgebung schaffen.
⬤ In dem Buch schwingen Themen wie Freundschaft, Loyalität und die Entdeckung der eigenen Bestimmung mit.
⬤ Einige Leser fanden das Tempo der Geschichte langsam, besonders in der zweiten Hälfte.
⬤ Theas Charakter wird von einigen als egoistisch und unsympathisch empfunden, was den Lesegenuss schmälert.
⬤ Es gibt zahlreiche unnötige Details, die zu Verwirrung über die Reise der Hauptfigur führen können.
⬤ Kritiker bemängelten einen Mangel an Bewegung in der Handlung, wodurch sich Abschnitte in die Länge ziehen.
⬤ Einige hatten Probleme mit der Druckqualität der physischen Versionen.
(basierend auf 196 Leserbewertungen)
The Song of the Lark
In diesem kraftvollen Porträt der Selbstfindung einer Künstlerin schuf Willa Cather eine ihrer außergewöhnlichsten Heldinnen.
Thea Kronborg, Pfarrerstochter in einer Provinzstadt in Colorado, scheint von Kindesbeinen an für einen Platz in der weiten Welt bestimmt zu sein. Doch ihr Weg zur Weltbühne führt sie immer weiter weg von der bescheidenen Stadt, die sie nicht vergessen kann, und von dem Mann, den zu lieben sie sich nicht leisten kann, und Thea lernt, dass ihr außergewöhnliches musikalisches Talent und ihr unbändiger Ehrgeiz nicht ausreichen.
In der Einsamkeit einer winzigen Felsenkammer hoch oben in einer Klippe in Arizona - "eine Spalte im Herzen der Welt" - wird Thea mit ihren eigenen Träumen und Wünschen konfrontiert, gereinigt von der eindringlichen Reinheit der verfallenen Felsenwohnungen und inspiriert durch das Flüstern ihres alten Staubs. Hier findet sie den Mut, ihre Zukunft zu ergreifen und ihre Gaben zu nutzen, um "das leuchtende, schwer fassbare Element, das das Leben selbst ist, einzufangen - das Leben, das an uns vorbeirauscht und davonläuft, zu stark, um es aufzuhalten, zu süß, um es zu verlieren. "In Prosa, die so schillernd und durchdringend wahr ist wie das Licht in einem Wüstencanyon, führt uns Cather in das Herz einer Frau, die ihr tiefstes Selbst kennenlernt.