Bewertung:

Die Rezensionen zu „Das Mädchen aus Kandahar“ von J.J. Ward zeigen, dass die Leserschaft hinsichtlich der Stärken und Schwächen des Buches sehr geteilter Meinung ist. Während viele die tiefgründige Charakterentwicklung und die fesselnde Handlung loben, die die Komplexität des Krieges gegen den Terrorismus thematisiert, kritisieren andere verwirrende Handlungsstränge und ein schlechtes Lektorat, wobei sie insbesondere Tippfehler erwähnen. Die Erzählung wird für ihre emotionale Tiefe gelobt, die ein Gleichgewicht zwischen Action und nachvollziehbaren menschlichen Kämpfen herstellt, doch scheint sie einige Leser mit zu vielen Ereignissen und Figuren zu überfordern.
Vorteile:⬤ Einzigartige und relevante Handlung ohne typische Klischees.
⬤ Starke Charakterentwicklung, die das Engagement und die Glaubwürdigkeit der Handlung steigert.
⬤ Behandelt schwere Themen mit einer nuancierten Perspektive auf Krieg und Ideologie.
⬤ Rasantes Tempo und Spannung, die den Leser fesseln.
⬤ Bietet Einblicke in kulturelle Konflikte und persönliche Dilemmas.
⬤ Gleichgewicht zwischen Action und emotionaler und psychologischer Tiefe.
⬤ Viele Rezensenten erwähnen störende Tippfehler und schlechtes Lektorat.
⬤ Einige finden die Handlung verworren und schwer zu verfolgen.
⬤ Es gibt Beschwerden über eine überladene Erzählung, die die Wirkung von Höhepunkten schmälern kann.
⬤ Einige Leser fanden es schwierig, den Überblick über Figuren und Ereignisse zu behalten.
(basierend auf 23 Leserbewertungen)
The Girl from Kandahar
In Afghanistan wird die britische Geheimdienstmitarbeiterin Marcie Brown, die sich als dritte Ehefrau eines der vertrauenswürdigsten ISAF-Mitarbeiter ausgibt, durch einen Drohnenangriff getötet.
So steht es zumindest im offiziellen Bericht. Tief im feindlichen Gebiet gelten die Überreste ihrer Leiche als unrettbar.
Ihr trauernder Ehemann, der MI7-Offizier Nicholas Fleming, schließt sich siebentausend Meilen entfernt einer polizeilichen Untersuchung an, die auf einen islamistischen Bombenanschlag im Zentrum Londons stößt. Als er die Verantwortung für die Anti-Terror-Initiative erhält, findet er Beweise dafür, dass einer der Bombenleger seine Frau ist.
Nach und nach wird das schier Unglaubliche plausibel und schließlich unbestreitbar.
Und zu allem Überfluss gibt es Hinweise darauf, dass sie langsam ihr Gedächtnis zurückerlangt...