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The New Existence
Der Post-Mortem beginnt mit einer Grabrede. Helen Price aus Chicago, eine sterbende Frau, erzählt von ihrem Leben, während sie zu einem Termin beim Onkologen fährt. Sie versucht, sich das Leben zu nehmen, überlebt und stirbt dann unter tragischen Umständen. Im Tod hinterlässt Helen das Familienhaus ihrem einzigen Sohn, dem schwulen Dramatiker Norman Price. Norman ist Vater eines chinesischen Adoptivkindes und hat sich gerade von seinem Partner getrennt, und sein Leben steckt in einer Krise. Um sich um seine Tochter zu kümmern, hat Norman ein Kindermädchen eingestellt: die sitzen gelassene Joanne Hoffmann, die sich das Herz gebrochen hat. Norman bietet sein Erbe zum Verkauf an, doch Joanne kommt seinen Absichten auf die Spur. Was folgt, ist eine Reise in die Vorstädte und das Herz dessen, was einmal die amerikanische Erfahrung war.
Im Tod hinterlässt Helen Price auch eine Reihe von Tonbändern an Nate Feldman, einen in den Weiten Kanadas lebenden Vietnamverweigerer und Sohn von Helens ehemaligem Chef Theodore Feldman. Als Nate nach Amerika zurückkehrt, um die Bänder abzuholen, wird er mit der Vergangenheit der Feindschaft zwischen Vater und Sohn konfrontiert, aber auch mit der Art der Beziehung zwischen Helen Price und Theodore Feldman.
Die Reise von Norman Price und Nate Feldman wird aus dem fahrenden Auto heraus erzählt und führt zu unerwarteten Geheimnissen und Enthüllungen, die nicht so sehr Lügen als vielmehr ein Verständnis des Lebens aufdecken, das unter dem Blickwinkel der Gegenwart nicht mehr gültig ist.