Bewertung:

Yoko Ogawas Sammlung von drei Kurzgeschichten hat gemischte Kritiken erhalten. Einige loben die traumhafte Qualität und den tiefgründigen Schreibstil, während andere die Handlungen als unzureichend und die Themen als beunruhigend empfinden. Die Geschichten erforschen komplexe Emotionen und dunklere Aspekte der menschlichen Natur und lassen den Leser oft mit zweideutigen Enden zurück, die zum weiteren Nachdenken anregen.
Vorteile:Der Schreibstil ist hervorragend und anregend, reich an Details und schön strukturiert. Viele Rezensenten schätzen die phantasievollen und schaurigen Erzählungen und loben vor allem die Tiefe und Intensität des Erzählens. Ogawas Fähigkeit, beunruhigende und doch fesselnde Welten zu erschaffen, wird hervorgehoben und zieht Vergleiche zu bekannten Autoren nach sich. Leser, die sich für japanische Literatur und Horrorthemen interessieren, könnten an dieser Sammlung besonderen Gefallen finden.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass es den Geschichten an einer kohärenten Handlung fehlte und zu viele Fragen unbeantwortet blieben, so dass sie sich nicht einprägen konnten oder langweilig waren. Die Themen Verzweiflung und Wahnsinn können abschreckend wirken, was dazu führt, dass sich andere mit den verstörenden Bildern und Charakterdarstellungen unwohl fühlen. Darüber hinaus ließ die Kürze der Geschichten bei vielen den Wunsch nach mehr aufkommen, und es wurde vorgeschlagen, dass sie zu umfassenderen Erzählungen hätten ausgebaut werden können.
(basierend auf 53 Leserbewertungen)
Diving Pool
Schön, verdreht und brillant - entdecken Sie Yoko Ogawa.
Ein einsames Teenagermädchen verliebt sich in ihren Ziehbruder, als sie ihn dabei beobachtet, wie er von einem hohen Sprungbrett in einen Pool springt - und damit eine unausgesprochene Verliebtheit auslöst, die noch viel dunklere Möglichkeiten eröffnet.