Bewertung:

Hotel Iris ist ein zutiefst emotionaler und verstörender Roman, der sich um die komplexe und beunruhigende Beziehung zwischen einem 17-jährigen Mädchen namens Mari und einem älteren Mann namens „Der Übersetzer“ dreht. Die Geschichte erforscht Themen wie Einsamkeit, Abhängigkeit und die Suche nach Identität im Kontext einer sadomasochistischen Dynamik. Während Ogawas Schreibstil oft für seine Schönheit und Tiefe gelobt wird, haben das Thema der Erzählung und die Ausführung der Handlung einige Leser verunsichert und enttäuscht zurückgelassen.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Prosa, die tiefe Emotionen und komplexe Charaktere effektiv einfängt.
⬤ Eine einzigartige und herausfordernde Erkundung einer verstörenden Beziehung, die Tiefe und psychologische Einsichten bietet.
⬤ Fesselnde und fesselnde Erzählung, die den Leser trotz ihrer Düsternis in ihren Bann zieht.
⬤ Das Novellenformat ermöglicht eine zügige Lektüre, die einige Leser als ansprechend empfanden.
⬤ Verstörende Inhalte im Zusammenhang mit Sadomasochismus und Ausbeutung, die für viele Leser abschreckend wirken könnten.
⬤ Fehlen einer konventionellen Handlung oder einer befriedigenden Auflösung, so dass einige Leser das Gefühl haben, die Geschichte führe ins Leere.
⬤ Unterentwickelte Charaktere, insbesondere der Erzähler, was dazu führt, dass die Verbindung zum Publikum abbricht.
⬤ Einige Leser empfanden die Behandlung sensibler Themen als oberflächlich oder schlecht ausgearbeitet.
(basierend auf 70 Leserbewertungen)
In einem verfallenen Hotel an der japanischen Küste arbeitet die ruhige, siebzehnjährige Mari an der Rezeption, während ihre Mutter sich um die Gäste außerhalb der Saison kümmert.