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The Prelude to Teleny
The Prelude to Teleny (1899) ist ein erotischer Roman, der anonym veröffentlicht wurde, aber oft dem irischen Dramatiker Oscar Wilde zugeschrieben wird. Das Vorspiel zu Teleny ist eine lose verwandte Vorgeschichte des Romans Teleny (1893), der als eines der ersten belletristischen Werke gilt, in dem Homosexualität offen dargestellt wird.
Das Vorspiel zu Teleny ist die Geschichte des sexuellen Erwachens eines jungen Mädchens und des anschließenden Niedergangs sowie des Sohnes, den sie gebärt. "Meine Kindheit war eine sehr langweilige. Ich bin mir kaum sicher, ob ich mich an meine Mutter erinnere oder nicht, denn ich war erst etwa zwei Jahre alt, als sie starb.
Mit Mühe kann ich mich daran erinnern, dass ich in ein dunkles, stilles Zimmer geführt wurde, wo sie schlief, dass man mich auf ein Sofa hob und mich zwang, sie zu küssen. Ihr Gesicht war so weiß wie Marmor und schien genauso kalt zu sein.
So dass der Kontakt meiner warmen Lippen mit dem feuchten Fleisch einen unauslöschlichen Eindruck bei mir hinterließ." Bevor sie in diesen leblosen Zustand versetzt wurde, war Camille Des Grieux ein junges Mädchen, das ihr ganzes Leben noch vor sich hatte. In einer schwülen Nacht in Südfrankreich hat sie ihre erste sexuelle Erfahrung mit einem fremden jungen Mann. Sie ist sich nicht sicher, ob es sich um einen realen Traum oder nur um einen intensiven Traum handelte, als sie am Morgen mit einem seltsamen neuen Gefühl aufwacht und bald darauf überall in ihrem Zimmer Beweise für die Anwesenheit eines anderen findet.
Das Vorspiel zu Teleny ist ein erotischer Roman voller kurzer Szenen von Romantik und Lust zwischen seinen unersättlichen Charakteren, der auch über ein Jahrhundert nach seiner Veröffentlichung noch unterhält, schockiert und überrascht. Mit einem wunderschön gestalteten Einband und einem professionell gesetzten Manuskript ist diese Ausgabe von The Prelude to Teleny ein klassisches Werk der viktorianischen Erotik, das für moderne Leser neu interpretiert wurde.