Bewertung:

In den Rezensionen wird „Practical Prosperity“ als ein aussagekräftiges und aufschlussreiches Buch über Innovation und wirtschaftliche Entwicklung hervorgehoben, in dem die Notwendigkeit betont wird, sich auf die Schaffung von Märkten zu konzentrieren, anstatt lediglich die Armut zu lindern. Während das Buch für seine praktischen Einsichten und den Rahmen für die Förderung des langfristigen Wohlstands gelobt wird, finden einige Leser, dass es sich wiederholt und es ihm an einer zusammenhängenden Erzählung fehlt. Insgesamt ist das Buch für politische Entscheidungsträger und alle, die sich für internationale Entwicklung interessieren, zu empfehlen.
Vorteile:⬤ Bietet einen überzeugenden und gut recherchierten Ansatz für Innovation und langfristigen Wohlstand.
⬤ Bietet einen praktischen Rahmen und historische Beispiele, die in verschiedenen Kontexten angewendet werden können.
⬤ Inspirierend und zum Nachdenken anregend, stellt es konventionelle Ansichten über Armut und wirtschaftliche Entwicklung in Frage.
⬤ Leicht zu lesen und für ein breites Publikum zugänglich.
⬤ Ermutigt zur Konzentration auf marktschaffende Innovationen.
⬤ Einige Abschnitte wiederholen sich und hätten prägnanter sein können.
⬤ Der Struktur fehlt es an einer zusammenhängenden übergreifenden Erzählung, was zu einem unzusammenhängenden Leseerlebnis führt.
⬤ Die Danksagungen sind langatmig und lenken vom Hauptinhalt ab.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
The Prosperity Paradox: How Innovation Can Lift Nations Out of Poverty
Clayton M. Christensen, der Autor von Wirtschaftsklassikern wie The Innovator's Dilemma und dem New York Times-Bestseller How Will You Measure Your Life, und die Co-Autoren Efosa Ojomo und Karen Dillon zeigen auf, warum so viele Investitionen in die wirtschaftliche Entwicklung keinen nachhaltigen Wohlstand schaffen, und bieten eine bahnbrechende Lösung für einen echten und dauerhaften Wandel.
Die globale Armut ist eines der drängendsten Probleme der Welt. Jahrzehntelang sind wir davon ausgegangen, dass kluge, wohlmeinende Menschen die wirtschaftliche Entwicklung in armen Ländern verändern können. Von der Bildung bis zur Gesundheitsversorgung, von der Infrastruktur bis zur Ausmerzung der Korruption - zu viele Lösungen beruhen auf Versuch und Irrtum. Im Wesentlichen besteht der Plan oft darin, Bereiche zu identifizieren, die Hilfe benötigen, sie mit Ressourcen zu überschwemmen und zu hoffen, dass sich mit der Zeit etwas ändert.
Doch Hoffnung ist keine wirksame Strategie.
Clayton M. Christensen und seine Co-Autoren zeigen ein Paradoxon auf, das unserem Ansatz zur Armutsbekämpfung zugrunde liegt. Unsere derzeitigen Lösungen sind zwar nobel, führen aber nicht zu konsistenten Ergebnissen und haben das Problem in einigen Fällen sogar verschlimmert. Mindestens zwanzig Länder, die Milliarden von Dollar an Hilfe erhalten haben, sind heute ärmer.
Unter Anwendung der strengen und theoriegestützten Analyse, für die er bekannt ist, schlägt Christensen einen besseren Weg vor. Die richtige Art von Innovation baut nicht nur Unternehmen, sondern auch Länder auf. Das Wohlstandsparadoxon zeigt die Grenzen gängiger wirtschaftlicher Entwicklungsmodelle auf, die in der Regel von oben nach unten wirken, und bietet einen neuen Rahmen für wirtschaftliches Wachstum auf der Grundlage von Unternehmertum und marktschaffenden Innovationen. Christensen, Ojomo und Dillon verwenden erfolgreiche Beispiele aus der eigenen wirtschaftlichen Entwicklung Amerikas, darunter Ford, Eastman Kodak und Singer Sewing Machines, und zeigen, wie ähnliche Modelle in anderen Regionen wie Japan, Südkorea, Nigeria, Ruanda, Indien, Argentinien und Mexiko funktioniert haben.
Die Ideen in diesem Buch werden Unternehmen, die verzweifelt nach echtem, langfristigem Wachstum streben, zu tatsächlichem, nachhaltigem Fortschritt verhelfen, wo sie bisher gescheitert sind. Aber Das Wohlstandsparadox ist mehr als ein Wirtschaftsbuch.
Es ist ein Aufruf zum Handeln für jeden, der einen neuen Ansatz sucht, um die Welt zu einem besseren und wohlhabenderen Ort zu machen.