Bewertung:

Das Buch bietet eine multidisziplinäre Erkundung der deliberativen Demokratie und stellt verschiedene Entscheidungsverfahren wie Argumentation, Verhandlung und Abstimmung vor. Es unterstreicht die Bedeutung dieser Methoden für das Erreichen fairer und effizienter demokratischer Ergebnisse und geht dabei auch auf Bedenken hinsichtlich der elitären Implikationen der deliberativen Demokratie ein.
Vorteile:Das Buch ist eine großartige Quelle für Wissenschaftler, die sich mit deliberativer Demokratie beschäftigen, und bietet einen inspirierenden Ausgangspunkt für das Verständnis ihrer Grundlagen. Es bietet einen abgerundeten Überblick über Entscheidungsverfahren und enthält aufschlussreiche Essays, insbesondere die Beiträge von Susan Stokes und Cass Sunstein, die theoretische Diskussionen mit empirischen Beispielen untermauern. Es wird für seine umfassende Behandlung des Themas und seine Relevanz für den modernen politischen Diskurs gelobt.
Nachteile:Einige Leser äußern sich besorgt über die elitären Implikationen der deliberativen Demokratie und stellen den Optimismus in Frage, dass uninformierte Wähler in der Lage sind, Entscheidungen zu komplexen Themen zu treffen. Auch die mögliche Diskrepanz zwischen theoretischen Modellen und tatsächlichen politischen Systemen wird als Problem hervorgehoben.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Deliberative Democracy
Mitunter wird angenommen, dass Abstimmungen der zentrale Mechanismus für die politische Entscheidungsfindung sind.
Die Autoren dieses Bandes konzentrieren sich auf einen alternativen Mechanismus, nämlich die Entscheidung durch Diskussion oder Deliberation. Dieser Band zeichnet sich durch eine realistische Herangehensweise an das Thema der deliberativen Demokratie aus.
Die Autoren gehen nicht davon aus, dass die deliberative Demokratie immer ideal ist, sondern setzen sich kritisch mit ihren Grenzen und Schwächen, aber auch mit ihren Stärken auseinander.