Bewertung:

Die Rezensionen spiegeln eine große Wertschätzung für Alexis de Tocquevilles „Demokratie in Amerika“ wider, wobei insbesondere die Einblicke in die amerikanische Demokratie und Kultur hervorgehoben werden. Viele Rezensenten heben die Bedeutung dieses Buches als unverzichtbare Lektüre für Amerikaner hervor, da Tocqueville in der Lage ist, die Nuancen der Demokratie, gesellschaftliche Verhaltensweisen und potenzielle künftige Konflikte aus einer historischen Perspektive zu erkennen und zu analysieren. Allerdings gibt es auch Kritik an der Qualität der Übersetzung. Einige sind der Meinung, dass die neue Übersetzung Verwirrung stiftet und eine neokonservative Tendenz aufweist, während sie gleichzeitig darauf hinweisen, dass der Originaltext komplex und anspruchsvoll zu lesen sein kann.
Vorteile:⬤ Bietet tiefe Einblicke in die Entwicklung der amerikanischen Demokratie und Kultur.
⬤ Äußerst relevant und auf aktuelle Themen anwendbar.
⬤ Gut recherchiert und mit einer einzigartigen Perspektive eines Ausländers.
⬤ Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für ein umfassendes Verständnis der amerikanischen Werte und der Regierungsführung.
⬤ Einige Rezensenten lobten die Qualität des Buches.
⬤ Die Übersetzung wird als verwirrend und potenziell parteiisch kritisiert.
⬤ Der Text wird als dicht und schwierig zu lesen beschrieben, da er dem Leser erhebliche Anstrengungen abverlangt.
⬤ Einige sind der Meinung, dass der Text einen archaischen Ansatz enthält, der bei modernen Lesern nicht gut ankommt.
⬤ Es gibt Beschwerden über redaktionelle Fehler in den neueren Veröffentlichungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigen.
(basierend auf 120 Leserbewertungen)
Democracy in America
Alexis de Tocqueville (1805-59) kam 1831 nach Amerika, um sich ein Bild von einer großen Republik zu machen. Was ihn am meisten beeindruckte, war die Gleichheit der Bedingungen in diesem Land, seine Demokratie.
Das Buch, das er nach seiner Rückkehr nach Frankreich schrieb, Demokratie in Amerika, ist sowohl das beste Buch, das je über Demokratie geschrieben wurde, als auch das beste Buch, das je über Amerika geschrieben wurde. Es ist nach wie vor das am häufigsten zitierte Buch über die Vereinigten Staaten, nicht nur, weil es für jeden etwas Interessantes und Erfreuliches zu bieten hat, sondern auch, weil es für jeden etwas zu lernen hat. Bei ihrer Veröffentlichung im Jahr 2000 wurde Harvey Mansfields und Delba Winthrops neue Übersetzung von Democracy in America - erst die dritte seit der Veröffentlichung des zweibändigen Originalwerks in den Jahren 1835 und 1840 - von allen Seiten als die bisher beste und endgültigste Ausgabe von Tocquevilles Klassiker gelobt.
Mansfield und Winthrop haben die Nuancen von Tocquevilles Sprache wiederhergestellt, mit dem ausdrücklichen Ziel, „Tocquevilles Gedanken so zu vermitteln, wie er sie vertrat, anstatt sie in vergleichbaren Begriffen von heute wiederzugeben“. Das Ergebnis ist eine Übersetzung mit einem Minimum an Interpretation, aber mit tadellosen Anmerkungen zu unbekannten Referenzen und einer meisterhaften Einführung, die das Werk und seinen Autor in den breiteren Kontext der politischen Philosophie und Staatskunst stellt.