Bewertung:

Das Buch „The Elephant in the Dark“ von Idries Shah untersucht die Verbindungen und Gemeinsamkeiten zwischen Islam, Christentum und Sufismus und beleuchtet die historischen Wechselwirkungen und gegenseitigen Einflüsse zwischen den Religionen. Es zielt darauf ab, das Verständnis zu fördern und vorgefasste Meinungen über verschiedene Religionen in Frage zu stellen.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten das Buch für seinen aufschlussreichen und gut recherchierten Inhalt und betonten seine Fähigkeit, eine reiche Geschichte der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen Christen und Muslimen darzustellen. Die Beispiele und Anekdoten wurden als einprägsam und fesselnd hervorgehoben, und das Buch wurde als zeitgemäß und relevant für das heutige soziopolitische Klima angesehen. Es bietet eine neue Perspektive auf die Spiritualität und ermutigt die Leser, ihre Ansichten über interreligiöse Beziehungen zu überdenken.
Nachteile:Einige Leserinnen und Leser empfanden bestimmte religiöse Begriffe und Formulierungen wie „Hingabe an Gott“ und „Ökumene“ als überstrapaziert oder abgestanden. Es wurden Bedenken geäußert, ob das Buch diejenigen anspricht, die in religiösen Unterschieden verhaftet sind, da es möglicherweise nicht die gewünschte Zielgruppe erreicht. Außerdem wurde in einigen Rezensionen darauf hingewiesen, dass das Buch zu kurz sein könnte und es an einer eingehenden Untersuchung verschiedener historischer Kontexte fehlt.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
The Elephant in the Dark (Pocket Edition): Christianity, Islam and the Sufis
In einem abgedunkelten Raum versuchte eine Gruppe von Männern einmal, einen Elefanten zu untersuchen.
Jeder nahm einen anderen Teil in die Hand - ein Ohr, ein Bein, den Schwanz - und verwechselte den jeweiligen Teil mit dem Ganzen. In der Dunkelheit war jeder der Männer überzeugt, dass der Elefant der Gegenstand war, den er selbst ertastet hatte - ein Fächer, ein Seil, eine Säule - und so weiter.
Mit dieser uralten Fabel, die erstmals vom Sufi-Meister Jalaluddin Rumi beschrieben wurde, präsentiert Idries Shah die Sufi-Perspektive, dass Christentum und Islam aus einem einzigen, inneren Ursprung stammen.
Dieses Buch, das auf Shahs berühmten Vorlesungen an der Universität Genf basiert, besticht durch die Breite seiner wissenschaftlichen Erkenntnisse und die Tiefe seiner Botschaft.
In einer Welt, die von kulturellen und religiösen Unterschieden zerrissen ist, bietet Der Elefant im Dunkeln frisches Denken, Hoffnung und die Fähigkeit, das, was wir zu wissen glauben, auf neue Weise zu betrachten.