Bewertung:

Das Buch „The Everlasting Man“ von G.K. Chesterton wird für seine philosophischen Einsichten und seine tiefgründige Erörterung der Beziehung zwischen Religion und Geschichte, insbesondere aus katholischer Sicht, gelobt. Es wird zwar als bedeutender Beitrag zur Apologetik und als Denkanstoß betrachtet, aber auch für seine schwierige Lesbarkeit und Probleme mit bestimmten Ausgaben, einschließlich schlechter Formatierung und Tippfehler, kritisiert. Insgesamt stellen die Leser fest, dass das Buch brillant ist, warnen aber, dass es sich nicht für Gelegenheitsleser eignet und oft eine sorgfältige und geduldige Lektüre erfordert.
Vorteile:⬤ Tiefe philosophische Einsichten und einzigartige Perspektiven auf Religion und Geschichte.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der den Leser zum kritischen Denken herausfordert.
⬤ Gilt als einflussreich, insbesondere für Persönlichkeiten wie C.S. Lewis.
⬤ Umfassende Analyse der Entwicklung der Religionen, die zum Christentum führten.
⬤ Starke Argumente gegen moderne Vorannahmen, insbesondere evolutionistische Ansichten.
⬤ Schwierig zu lesen; erfordert oft langsame und sorgfältige Aufmerksamkeit.
⬤ Viele Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung, Tippfehlern und anderen Verlagsfehlern.
⬤ Manche mögen finden, dass Chestertons Argumente mehr von philosophischen Fragen als von strenger Logik abhängen.
⬤ Nicht geeignet für diejenigen, die mit Geschichte, Theologie oder Philosophie nicht vertraut sind.
⬤ Größe und Layout einiger Ausgaben sind ungünstig und beeinträchtigen das Leseerlebnis.
(basierend auf 476 Leserbewertungen)
The Everlasting Man
The Everlasting Man ist eine zweiteilige Geschichte der Zivilisation, Christi und des Christentums von G. K.
Chesterton. Ursprünglich 1925 veröffentlicht, ist es in gewisser Weise eine bewusste Widerlegung von H. G.
Wells' Outline of History, indem es Wells' Darstellung des menschlichen Lebens und der Zivilisation als eine nahtlose Entwicklung aus dem tierischen Leben und von Jesus Christus als lediglich einer weiteren charismatischen Figur widerspricht. Während die Orthodoxie Chestertons eigenen spirituellen Weg beschrieb, versucht er in diesem Buch, den spirituellen Weg der Menschheit oder zumindest der westlichen Zivilisation zu veranschaulichen.
In diesem Buch, das als Chesterons bestes Werk gilt, zeichnet er die Evolution nicht im Sinne der Biologie, sondern im Sinne der Zivilisation nach. Chesterons Einsichten lassen den Leser sich fragen, ob die Behauptungen der materialistischen Geschichtsschreibung wahr sind, oder ob wir einen anderen Aspekt der Zivilisation übersehen, in dem sich die Menschheit immer weiterentwickelt hat. Beginnend mit dem ursprünglichen Leben in der Höhle stellt Chesterton die Frage, ob unsere Vorfahren bloße Primitive waren, oder ob der Mensch tatsächlich von Anfang an als spirituelles Tier "fest verdrahtet" war.
Chesterton nimmt den Leser mit auf eine erhellende Reise durch das antike Griechenland, Rom und den Nahen Osten, um das Christentum und polytheistische Bewegungen zu untersuchen, die nebeneinander existierten. Der ewige Mensch ist nicht nur für den christlichen Leser von Wert, sondern auch für die Anhänger des Polytheismus, da es auch Informationen liefert.