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St. Augustine: Faith, Hope and Charity
2017 Nachdruck der Ausgabe von 1947. Vollständiges Faksimile der Originalausgabe, nicht mit optischer Erkennungssoftware reproduziert.
Augustinus erzählt, dass er „... ein Buch über Glaube, Hoffnung und Nächstenliebe geschrieben hat, und zwar auf Wunsch desjenigen, an den ich es gerichtet habe, damit er ein Werk von mir habe, das er nie aus der Hand geben sollte, wie die Griechen ein Enchiridion (Handbuch) nennen. Ich glaube, dass ich darin ...
sorgfältig die Art und Weise behandelt habe, in der Gott angebetet werden soll, welches Wissen die göttliche Schrift als die wahre Weisheit des Menschen definiert.“ Augustinus nennt das Buch gewöhnlich „Über den Glauben, die Hoffnung und die Liebe“, weil er das Thema unter diesen drei Überschriften behandelt. Das Werk kann auch den Titel Glaube, Hoffnung und Liebe oderDas Enchiridion tragen. Es handelt sich um eine kompakte Abhandlung über die christliche Frömmigkeit, die kurz nach dem Tod des heiligen Hieronymus im Jahr 420 auf Bitten eines ansonsten unbekannten Laurentius verfasst wurde.
Es ist als Modell für die christliche Unterweisung oder Katechese gedacht. Wie der Titel schon sagt, ist das Werk nach den drei Gnaden gegliedert, die für die christliche Gottesverehrung notwendig sind: Glaube, Hoffnung und Liebe. Im Abschnitt Glaube erklärt Augustinus den Gebrauch des Apostolischen Glaubensbekenntnisses, um die christliche Lehre zu vermitteln und Irrlehren zu widerlegen.
Unter Hoffnung erläutert er kurz das Vaterunser als Vorbild für das christliche Gebet. Der letzte Teil ist eine Abhandlung über die christliche Liebe oder Nächstenliebe.