Bewertung:

Das Buch „Der Mann, der Donnerstag war“ von G.K. Chesterton ist ein surrealer und philosophischer Roman, der die Themen Anarchismus, Identität und Realität durch die Geschichte von Gabriel Syme, einem Dichter, der einen geheimen Rat von Anarchisten infiltriert, miteinander verwebt. Viele Rezensionen heben den Witz, die Tiefe und den allegorischen Charakter des Buches hervor, weisen aber auch auf Schwierigkeiten beim Verständnis der dichten Sprache und der verworrenen Erzählweise hin. Insgesamt handelt es sich um eine faszinierende Erforschung der menschlichen Natur und der Gesellschaft.
Vorteile:⬤ Reich an Allegorien und philosophischen Themen, die zum Nachdenken und zur Diskussion anregen.
⬤ Fesselnder und humorvoller Schreibstil, der Elemente von Spannung und Laune verbindet.
⬤ Gut ausgearbeitete Charaktere und Handlungen, die den Leser fesseln.
⬤ Reflektiert zeitlose gesellschaftliche Themen, die auch heute noch relevant sind, und schlägt eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart.
⬤ Hochwertige Druckausgaben verbessern das Leseerlebnis.
⬤ Stark stilisierte und dichte Sprache, die für manche Leser schwierig zu verstehen ist.
⬤ Vorhersehbare Wendungen in der Handlung, die die Wirkung von Überraschungen verringern.
⬤ Manche empfinden das Ende als überstürzt und unbefriedigend, da es nach einem reichhaltigen Aufbau keine Kohärenz aufweist.
⬤ Die Verweise und der kulturelle Kontext von 1908 können für heutige Leser verwirrend sein.
⬤ Unterschiedliche Ausgaben, einige enthalten wenig hilfreiche Anmerkungen, die wichtige Punkte der Handlung verraten können.
(basierend auf 563 Leserbewertungen)
The Man Who Was Thursday
Der britische Schriftsteller GILBERT KEITH CHESTERTON (1874-1936) hat seine breit gefächerten Philosophien - er lässt sich weder als "liberal" noch als "konservativ" einordnen - auf den verschiedensten Gebieten dargelegt: Er war Literaturkritiker, Historiker, Dramatiker, Romanautor, Kolumnist und Dichter.
Sein geistreicher, humorvoller Stil brachte ihm den Titel "Prinz des Paradoxen" ein, und seine Werke - 80 Bücher und fast 4.000 Essays - gehören zu den beliebtesten in der englischen Sprache. Dieser Roman aus dem Jahr 1908, der von vielen Lesern als sein bestes Werk angesehen wird, ist eine unerhörte Satire über einen Club von Gentlemen im London der Jahrhundertwende, die sich geschworen haben, die Welt zu zerstören.
Der Roman mit dem Untertitel "Ein Alptraum" strotzt nur so vor Chestertons unverkennbarem Witz und ist reich an überraschenden Metaphern über Religion, Natur und die menschliche Zivilisation an sich - ein philosophisches und ironisches Wunder, ein Vergnügen zu lesen und ein noch größeres Vergnügen, darüber nachzudenken.