Bewertung:

Die Rezensionen von G.K. Chestertons „Der Mann, der Donnerstag war“ heben es als einen komplexen und zum Nachdenken anregenden Roman hervor, der Elemente der Philosophie, des Mysteriums und des Surrealismus miteinander verbindet. Die Leser schätzen die reichhaltige Sprache und den klugen Witz des Buches, auch wenn einige es aufgrund des dichten Schreibstils und des allegorischen Charakters als schwierig empfinden. Die Geschichte folgt Gabriel Syme, einem Dichter und Geheimpolizisten, der einen Rat von Anarchisten infiltriert, was zu unerwarteten Wendungen und tiefgründigen philosophischen Untersuchungen über Gesellschaft, Moral und Existenz führt.
Vorteile:⬤ Eine zum Nachdenken anregende Erzählung, die tiefgreifende philosophische Themen erforscht.
⬤ Reichhaltiger, kluger Schreibstil, der Leser anspricht, die eine komplizierte Sprache mögen.
⬤ Fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen.
⬤ Gute Entwicklung und Tiefe der Charaktere.
⬤ Themen, die auch heute noch in Bezug auf Anarchismus und gesellschaftliche Ordnung relevant sind.
⬤ Bemerkenswerter Humor inmitten ernster Themen, der die Lektüre insgesamt unterhaltsam macht.
⬤ Dichter und wortreicher Schreibstil, dem man nur schwer folgen kann.
⬤ Einige Leser empfanden die philosophischen Diskussionen als zu abstrakt oder verworren.
⬤ Bestimmte Wendungen in der Handlung und surreale Elemente wurden von einigen Lesern vorausgesehen, was ihre Wirkung schmälerte.
⬤ Das Ende wurde von einigen Lesern als überstürzt oder unklar empfunden.
⬤ Einige Anmerkungen in bestimmten Ausgaben wurden als nicht hilfreich oder als Spoiler empfunden.
(basierend auf 563 Leserbewertungen)
The Man Who Was Thursday: A Nightmare
G.
K. Chestertons surreales Meisterwerk ist ein psychologischer Thriller, in dessen Mittelpunkt sieben Anarchisten im London der Jahrhundertwende stehen, die sich nach den Namen der Wochentage benennen.
Chesterton erforscht die Bedeutung ihrer verdeckten Identitäten in einem faszinierenden Rätsel und letztlich einer fesselnden Allegorie. Wie Jonathan Lethem in seiner Einleitung bemerkt, sind die wahren Charaktere die Ideen. Chestertons verrückter Plan ist eigentlich ganz einfach: Er will den moralischen Relativismus und den Salon-Nihilismus als die Teufel entlarven, für die er sie hält.
Das wäre allerdings uninteressant, wenn er sich nicht auch so leidenschaftlich dafür einsetzen würde, dass der Teufel zu seinem Recht kommt. Er animiert die Mächte des Chaos und der Anarchie mit jeder Menge Phantasie und rhetorischer Kraft, die ihm zur Verfügung steht.