Bewertung:

The Man Who Knew Too Much von G.K. Chesterton ist eine Sammlung von Detektivgeschichten über Horne Fisher, der mit Hilfe seiner weitreichenden Verbindungen innerhalb der britischen Führungsschicht Verbrechen aufklärt. Die Geschichten vereinen Elemente des Krimis und des politischen Kommentars, während sie sich mit Themen wie Moral und Gerechtigkeit auseinandersetzen.
Vorteile:Das Buch wird für seine geistreiche Prosa, die einnehmende Figur des Horne Fisher und Chestertons Fähigkeit gelobt, fesselnde Plots mit cleveren Wendungen zu entwickeln. Die Leser erfreuen sich an der Erforschung der moralischen Komplexität und der politischen Satire sowie an dem unterhaltsamen Schreibstil, der Einblicke in die menschliche Natur vermittelt.
Nachteile:Kritiker wiesen darauf hin, dass einige Geschichten beleidigende Stereotypen und antisemitische Äußerungen enthalten, was für moderne Leser befremdlich sein kann. Die Kürze mancher Geschichten hinterlässt zudem den Eindruck, dass sie unvollständig sind oder es ihnen an Tiefe fehlt, und einige Leser empfanden die Figur des Horne Fisher als unsympathisch oder selbstgefällig. In einigen Rezensionen wurde Verwirrung aufgrund komplexer Handlungen mit mehreren Charakteren erwähnt, und ein Rezensent empfand die letzte Geschichte als verwirrend und deplatziert.
(basierend auf 411 Leserbewertungen)
The Man Who Knew Too Much
... umwerfend ausgeführt und atmosphärisch dicht.
-- The Armchair Detective. G. K.
Chesterton (1874-1936), ein produktiver und beliebter Schriftsteller, ist vor allem als Schöpfer des Detektiv-Priesters Pater Brown bekannt (auch wenn Chestertons Kriminalgeschichten nur einen kleinen Teil seines Werks ausmachen). Die acht Abenteuer in diesem klassischen britischen Krimi handeln von Horne Fisher, dem Mann, der zu viel wusste, und seinem treuen Freund Harold March.
Obwohl Horne aufgrund seines scharfen Verstandes und seiner ausgeprägten deduktiven Begabung ein geborener Detektiv ist, entwickeln sich bei seinen Ermittlungen immer wieder moralische Komplikationen. Diese Geschichten zeichnen sich durch ihren Witz und ihren Sinn für Wunder aus und bieten ein eindrucksvolles Porträt der gehobenen Gesellschaft im England vor dem Ersten Weltkrieg.