Bewertung:

In Cynthia Ozicks Novelle geht es um das Leben von Lars Andemening, einem Stockholmer Buchrezensenten, der glaubt, der Sohn des berühmten polnischen Schriftstellers Bruno Schulz zu sein. Die Erzählung befasst sich mit Lars' Besessenheit von obskurer Literatur und seiner Suche nach einem verlorenen Manuskript, was letztlich zu Fragen über Identität und Vergangenheit führt. In den Rezensionen werden Ozicks unverwechselbarer Schreibstil und die komplexen Themen hervorgehoben, aber auch Probleme mit der erzählerischen Ausgewogenheit und der Entwicklung der Charaktere bemängelt.
Vorteile:Der Schreibstil wird als phänomenal beschrieben, mit einer außergewöhnlichen Sprache und einem einzigartigen Erzählstil. Viele Rezensenten schätzten die Tiefe der Themen in Bezug auf Identität, Literatur und den Zustand des Menschen. Das Buch ist für Liebhaber von literarischem Handwerk und komplizierter Prosa fesselnd, einige fanden es intensiv und fesselnd.
Nachteile:Einige Leser waren der Meinung, dass die Erzählung uneinheitlich sei und es ihr an emotionaler Tiefe fehle, insbesondere bei den Nebenfiguren. Einige fanden die Komplexität und Dichte des Textes schwierig, was den Lesegenuss schmälerte. Auch das Tempo des Buches und die Auflösung der Handlung wurden bemängelt, und einige waren letztlich enttäuscht.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
Messiah of Stockholm (Ozick Cynthia (Author))
Ein brillanter Roman...
Der Messias von Stockholm ist ein würdiges Pendant zu Philip Roths großartiger Prager Orgie... Eine komplexe und faszinierende Meditation über die Natur des Schreibens und die Verantwortung derer, die sich entscheiden, Geschichten zu schreiben - oder zu beurteilen.
- Harold Bloom, New York Times.