Bewertung:

Die Sammlung besteht aus vier Kurzgeschichten mit gemischten Kritiken, die sich auf die Qualität der Prosa und die Tiefe der Charaktere konzentrieren. Diktat“, die Titelgeschichte, wird für ihre Klugheit und ihren lyrischen Schreibstil gelobt, während die anderen Geschichten oft als düster, deprimierend oder ohne einprägsame Charaktere beschrieben werden.
Vorteile:Wunderschön und lyrisch geschrieben, besonders in der Titelgeschichte „Diktat“. Die Erkundung von Themen im Zusammenhang mit Kunst und Moral wird positiv vermerkt. Mehrere Leser loben den Humor und die Klugheit der Charakterdarstellungen, insbesondere in Bezug auf die berühmten Autoren Henry James und Joseph Conrad. Einige Geschichten werden als stark und befriedigend beschrieben.
Nachteile:In vielen Rezensionen wird der deprimierende Charakter der Geschichten und der Mangel an erlösenden Figuren hervorgehoben. Mehrere Leser fanden die anderen drei Geschichten vergesslich oder verwirrend, und einige waren der Meinung, dass die Entwicklung der Charaktere von den Ideen überschattet wurde. Allgemein herrscht der Eindruck vor, dass die Geschichten zwar schön geschrieben sind, aber emotional nicht berühren können.
(basierend auf 10 Leserbewertungen)
Dictation: A Quartet
Vier Geschichten über Komödie, Betrug und Rache, darunter eine bisher unveröffentlichte, von der gefeierten Autorin von Erbe der schimmernden Welt.
Cynthia Ozicks neues belletristisches Werk versammelt vier lange Geschichten, die den schlauen Humor und den tiefen Einblick in das menschliche Herz dieser unvergleichlichen Autorin zeigen. Jede beginnt im Comic-Modus, mit Helden, die unter vorsätzlicher Selbsttäuschung leiden. Diese nicht ganz so Unschuldigen gehen von der Selbsttäuschung zur Täuschung anderer über, die dies nicht auf die leichte Schulter nehmen. Rache ist die Folge - und für den Leser eine köstliche, wenn auch dunkle, Erkenntnis der emotionalen Wahrheit.
Die glorreiche neue Novelle "Diktat" stellt sich ein schicksalhaftes Treffen zwischen den Sekretärinnen von Henry James und Joseph Conrad auf dem Höhepunkt ihres Ruhms vor. Die schüchterne Miss Hallowes, die für Conrad tippt, gerät unter den Einfluss von James' Miss Bosanquet, die temperamentvoll, kokett und intrigant ist. In einer genialen Meisterleistung heckt Ozick ein Komplott zwischen den beiden aus, um sich in die Nachwelt einzuschleusen.
Ozick zeigt sich in diesen vier Werken von ihrer hinterhältigsten und köstlichsten Seite und beleuchtet die Leichtigkeit, mit der die Komödie ins Unglück gleiten kann.