Bewertung:

Das Buch kritisiert die traditionellen Praktiken im Zusammenhang mit Hausaufgaben und argumentiert, dass sie wenig pädagogischen Nutzen bieten, insbesondere für jüngere Schüler. Der Autor Alfie Kohn untermauert seine Behauptungen mit umfangreichen Forschungsergebnissen und plädiert für eine Verringerung der Hausaufgabenlast, um bei den Kindern die Freude am Lernen zu wecken.
Vorteile:Das Buch ist gut recherchiert, bietet eine durchdachte Kritik an der Praxis der Hausaufgaben, hebt die negativen Auswirkungen von Hausaufgaben auf die Freizeit und Kreativität der Kinder hervor und legt nahe, dass weniger Hausaufgaben zu besseren Bildungsergebnissen führen können. Das Buch ist sowohl für Pädagogen als auch für Eltern nützlich und regt zum Nachdenken über den Wert und den Zweck von Hausaufgaben an.
Nachteile:Einige Rezensenten stehen der völligen Ablehnung von Hausaufgaben skeptisch gegenüber und argumentieren, dass bestimmte Fächer, vor allem in der Oberstufe, geübt und gefestigt werden müssen, was durch Hausaufgaben erreicht werden kann. Andere sind der Meinung, dass einige Hausaufgaben von Vorteil sein können, wenn sie sinnvoll sind und das Lernen fördern, anstatt nur der Beschäftigung zu dienen.
(basierend auf 85 Leserbewertungen)
The Homework Myth: Why Our Kids Get Too Much of a Bad Thing
Warum also verabreichen wir weiterhin diesen modernen Lebertran - oder verlangen sogar eine höhere Dosis? Kohns prägnante Analyse zeigt, wie eine Reihe von falschen Vorstellungen über das Lernen und eine fehlgeleitete Konzentration auf den Wettbewerb dazu geführt haben, dass unsere Kinder weniger Freizeit haben und unsere Familien mehr Konflikte.
Anhand von Geschichten von Eltern, die sich gewehrt haben, und von Schulen, die bewiesen haben, dass Spitzenleistungen in der Bildung auch ohne Hausaufgaben möglich sind, zeigt Kohn, wie wir die Abläufe während und nach der Schule neu überdenken können, um unsere Familien und die Liebe unserer Kinder zum Lernen zu retten.