Bewertung:

In den Rezensionen wird „Der unsichtbare Mann“ von H.G. Wells als klassischer Science-Fiction-Roman hervorgehoben, der die Auswirkungen der Unsichtbarkeit auf die Moral, die Gesellschaft und die Psyche des Protagonisten Griffin untersucht. Während einige Leser die Geschichte fesselnd und zum Nachdenken anregend finden, kritisieren andere ihre Vorhersehbarkeit und ihr langsames Tempo.
Vorteile:Die Leser lobten das Buch für seine zum Nachdenken anregenden Themen, die innovative Prämisse und die reichhaltige philosophische Untermauerung. Die Figur des Griffin sei zwar fehlerhaft, aber faszinierend und erwecke bisweilen Sympathie. Der Schreibstil wurde als meisterhaft bezeichnet, da er die Spannung während der gesamten Erzählung aufrechterhält, und die Geschichte wurde wegen ihrer Relevanz für zeitgenössische ethische Fragen im Zusammenhang mit wissenschaftlichen Fortschritten geschätzt.
Nachteile:Auf der anderen Seite empfanden einige Rezensenten die Charakterisierung als oberflächlich und vorhersehbar und bezeichneten die Handlung als klischeehaften „Bösewicht gegen die Welt“-Plot. Das Tempo wurde als zu langsam kritisiert, vor allem in der ersten Hälfte des Buches, was nach Ansicht mancher den Gesamteindruck beeinträchtigte. Außerdem wiesen einige Ausgaben Tippfehler und Formatierungsprobleme auf.
(basierend auf 1147 Leserbewertungen)
The Invisible Man
Der Fremde kam an einem frühen Februartag im Winter bei beißendem Wind und Schneetreiben, dem letzten Schneefall des Jahres, zu Fuß vom Bahnhof Bramblehurst und trug eine kleine schwarze Reisetasche in seiner dick behandschuhten Hand.
Er war von Kopf bis Fuß eingemummt, und die Krempe seines weichen Filzhuts verdeckte jeden Zentimeter seines Gesichts bis auf die glänzende Nasenspitze. Der Schnee hatte sich auf seinen Schultern und seiner Brust aufgetürmt und fügte der Last, die er trug, einen weißen Kamm hinzu.
Er taumelte ins "Coach and Horses", mehr tot als lebendig. Ein Science-Fiction-Meisterwerk.