Bewertung:

H.G. Wells' „Die Insel des Dr. Moreau“ ist ein klassischer Science-Fiction-Roman, der anhand der Geschichte von Edward Prendick und den verrückten Experimenten von Dr. Moreau Themen wie Moral, die Natur der Menschheit und die Folgen des Gottesspiels erforscht. Obwohl die Prosa oft als dilettantisch und unrealistisch kritisiert wird, sorgen die verstörenden und zum Nachdenken anregenden Ideen des Buches zusammen mit seiner unheimlichen Atmosphäre für ein unterhaltsames, aber auch beunruhigendes Leseerlebnis.
Vorteile:⬤ Faszinierende Themen und Ideen über Wissenschaft und Moral
⬤ unterhaltsam und leicht genug für eine gelegentliche Lektüre
⬤ eine düstere und traumhafte Atmosphäre trägt zum Leseerlebnis bei
⬤ zeitlose Fragen über die menschliche Natur und die Folgen des wissenschaftlichen Fortschritts
⬤ geeignet für jüngere Leser und diejenigen, die sich für die ethischen Implikationen der Vivisektion interessieren.
⬤ Kritiker bemängeln, dass die Prosa laienhaft und unrealistisch ist
⬤ manche finden die wissenschaftlichen Konzepte lächerlich
⬤ das Buch kann auf manche Leser verstörend oder grotesk wirken
⬤ manche Ausgaben sind schlecht produziert, was die Lesbarkeit beeinträchtigt.
(basierend auf 411 Leserbewertungen)
The Island of Doctor Moreau: The Original 1896 Edition
Philosophisch, seltsam und ein wenig grotesk: Die Insel des Doktor Moreau des einflussreichen Autors H. G. Wells wird als Klassiker gepriesen, da er viele Science-Fiction-Bücher und -Filme inspiriert hat. H. G. Wells, der für seinen Debütroman Die Zeitmaschine bekannt ist, gilt dank seiner prophetischen Fiktion über außerirdische Invasionen, Zeitreisen und die Erforschung des Weltraums als "Vater der Science-Fiction". In seinen Werken stellt Wells regelmäßig die Evolution und die Religion in Frage, während er unsere Vorstellungen von einer futuristischen Gesellschaft erweitert.
Die Insel des Doktor Moreau" handelt von Edward Prendick, einem schiffbrüchigen Wissenschaftler, der von einem Mann namens Montgomery gerettet und an Bord seines Schiffes genommen wird. Hier lernt Prendick einen grotesken, bestialischen Diener namens M'ling und mehrere andere Tiere kennen, die zu Montgomery gehören und auf dem Weg zu einer namenlosen Insel sind, auf der Montgomery arbeitet. Dort angekommen, darf Prendick die Insel nicht betreten, aber die Eingeborenen haben Mitleid mit ihm und machen ihn mit Doktor Moreau bekannt, einem Forscher, der auf der Insel arbeitet. Als Prendick auf der Insel bleibt, wird ihm klar, dass er schon einmal von Doktor Moreau gehört hat.
Bekannt für grausame Experimente, die an die Öffentlichkeit gelangten und Moreau dazu veranlassten, aus England zu fliehen. Als Prendick irrtümlich eine Gruppe von Menschen findet, die menschlich zu sein scheinen, aber schweineähnlichen Hybriden aus Tier und Mensch ähneln, beginnt er zu erkennen, dass auf der Insel etwas Blasphemisches vor sich gehen könnte.
Die Insel des Doktor Moreau" ist eine fesselnde Geschichte voller Gefahren und Schrecken, die Wells' typischen sozialen Kommentar zur Evolution, zu göttlichen Schöpfungen und zur ethischen Frage, was es bedeutet, Tier oder Mensch zu sein, enthält.