Bewertung:

Die Rezensionen zu „Der unsichtbare Mann“ von H.G. Wells heben die Komplexität des Protagonisten Griffin hervor, der zunächst ein neugieriger Wissenschaftler ist, aber in Wahnsinn und Gewalt verfällt, nachdem er unsichtbar geworden ist. Die Erzählung regt zum Nachdenken an und ist gleichzeitig eine Kritik an der gesellschaftlichen Moral und den Folgen des wissenschaftlichen Fortschritts. Die Leser schätzen die spannungsgeladene Erzählung und den philosophischen Tiefgang, aber manche finden das Tempo zu langsam und die Charakterisierung zu dürftig.
Vorteile:⬤ Eine fesselnde und zum Nachdenken anregende Geschichte, die wichtige Themen wie Moral, Macht und wissenschaftliche Ethik erforscht.
⬤ Spannende Erzählung in gutem Tempo, die den Leser fesselt.
⬤ Wells' innovativer Schreibstil und seine Beherrschung der Science-Fiction werden gelobt.
⬤ Einige Ausgaben sind gut formatiert und zugänglich.
⬤ Die gut gezeichneten Kämpfe des Protagonisten wecken trotz seiner Schwächen Sympathie.
⬤ Die Charakterisierung von Griffin wird als oberflächlich oder fadenscheinig empfunden, mit wenig Hintergrundinformationen zu seinen Beweggründen.
⬤ Einige Leser finden das Tempo stellenweise langsam, was die Lektüre etwas mühsam macht.
⬤ Die Themen und Botschaften sind zwar wichtig, werden aber im modernen Kontext als etwas klischeehaft oder vorhersehbar angesehen.
⬤ Einige Ausgaben haben Druckfehler und es fehlen interaktive Funktionen wie anklickbare Inhaltsverzeichnisse.
(basierend auf 1145 Leserbewertungen)
The Invisible Man
Vom ersten großen Vertreter des Ideenromans des zwanzigsten Jahrhunderts kommt ein vollendetes Meisterwerk der Science-Fiction über einen Mann, der im Terror seiner eigenen Schöpfung gefangen ist. An einem eiskalten Februartag taucht ein Fremder auf und bittet um Unterkunft in einem gemütlichen Provinzgasthaus.
Wer ist dieser Reisende außerhalb der Saison? Noch verwirrender ist die dicke Maske aus Verbänden, die sein Gesicht verdeckt. Warum ist er auf diese Art und Weise verkleidet? Was hält ihn in seinem Zimmer versteckt? Die Dorfbewohner, von Angst und Neugier gepackt, machen sich auf die Suche nach den Antworten. Was sie entdecken, ist nicht nur ein Mann, der in den Schrecken seiner eigenen Schöpfung gefangen ist, sondern auch ein erschreckendes Spiegelbild der unlösbaren Rätsel ihrer eigenen Seele.
"Meine fantastischen Geschichten geben nicht vor, von möglichen Dingen zu handeln. Sie zielen in der Tat nur auf dasselbe Maß an Überzeugung ab, das man in einem packenden guten Traum bekommt.
"--H. G.
Wells Mit einer Einleitung von W. Warren Wagar und einem Nachwort von Scott Westerfeld