Bewertung:

In den Rezensionen wird Adrian Goldsworthys Buch über den Niedergang des Weströmischen Reiches wegen seiner Gründlichkeit, Zugänglichkeit und Informativität weitgehend gelobt. Einige Kritiken konzentrieren sich jedoch auf den Schreibstil, die Wiederholungen, das Fehlen einer fesselnden Erzählung an manchen Stellen und das Fehlen von Seitenzahlen für wissenschaftliche Referenzen in der Kindle-Version.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter und informativer Bericht
⬤ umfassende historische Analyse
⬤ größtenteils lesbar
⬤ wertvolle Einblicke im Vergleich zu ähnlichen Werken
⬤ ausgezeichneter Zustand bei Lieferung.
⬤ Monotoner Schreibstil und Wiederholungen
⬤ einige Teile sind trocken
⬤ in der Kindle-Version fehlen Seitenzahlen, was die wissenschaftliche Nutzung erschwert
⬤ Vergleiche mit modernen Imperien könnten als unnötig angesehen werden.
(basierend auf 25 Leserbewertungen)
Fall Of The West - The Death Of The Roman Superpower
Der Untergang des Römischen Reiches ist seit dem 18.
Jahrhundert ein Bestsellerthema. Seitdem sind über 200 sehr unterschiedliche Gründe für den Zusammenbruch der westlichen Hälfte des Römischen Reiches angeführt worden.
Bis vor kurzem wurden Gewalt und Zerstörung in der akademischen Betrachtung peinlichst heruntergespielt, um eine urbane Darstellung der Spätantike zu liefern: Barbareneinfälle wurden fälschlicherweise als Völkerwanderung bezeichnet. Es war alles schmerzhaft zahm und zivilisiert. Doch nun tritt Adrian Goldsworthy mit der für ihn typischen Kombination aus klarer Erzählung, gesundem Menschenverstand und gründlicher Beherrschung der Quellen hervor.
Indem er die Geschichte von Anfang bis Ende erzählt, rettet er die Epoche vor dem Zaudern und dem Weichspülertum: Dies ist ein heißblütiger Bericht über aggressive Barbarenangriffe, Palastputsche, intrigante Höflinge und korrupte Kaiser, die den Maßstab für Exzesse setzten. Es ist „altmodische Geschichte“ im besten Sinne: eine zugängliche Erzählung mit farbenfrohen Charakteren, deren Geschichte das wahre Leben offenbart.