Bewertung:

Adrian Goldsworthys „Die römische Armee im Krieg“ bietet eine neue Perspektive auf das römische Militär von 100 v. Chr. bis 200 n. Chr., indem es die Individualität der Soldaten hervorhebt, anstatt sie als einheitliche Einheit darzustellen. Das Buch befasst sich mit verschiedenen Aspekten der römischen Militärorganisation, der Taktik und den emotionalen und psychologischen Erfahrungen der Soldaten während der Feldzüge. Während es für seine gründliche Recherche und aufschlussreiche Analyse gelobt wurde, argumentieren einige Kritiker, dass es unter methodischen Mängeln, der Abhängigkeit von potenziell unzuverlässigen Quellen und einem Mangel an Klarheit in seinen Argumenten leidet.
Vorteile:⬤ Bietet eine neue, individualisierte Perspektive auf die römische Militärgeschichte.
⬤ Untersucht gründlich Organisation, Taktik, Moral und Führung der römischen Armee.
⬤ Setzt sich kritisch mit antiken Quellen auseinander und präsentiert eine Synthese von Ideen.
⬤ Der zugängliche Schreibstil macht komplexe Konzepte verständlich.
⬤ Sehr empfehlenswert für vertiefte Forschung und Verständnis.
⬤ Kritiker weisen auf methodische Probleme und den Rückgriff auf fragwürdige Quellen hin.
⬤ Einige Aspekte der Analyse können aufgrund der Vermischung von Beispielen aus verschiedenen Zeiträumen und Kampagnen verwirrend sein.
⬤ Dem wissenschaftlichen Tonfall fehlt es möglicherweise an Spannung und Leidenschaft für Gelegenheitsleser.
⬤ Behauptet, neue Wege zu beschreiten, aber einige Rezensenten sind der Meinung, dass es sich nicht ausreichend von der bestehenden Literatur unterscheidet.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
The Roman Army at War 100 BC - Ad 200
Goldsworthy untersucht, wie die römische Armee im Feldzug und in der Schlacht agierte.
Er vergleicht die Organisation und die strategische Doktrin der Armee mit denen ihrer Hauptgegner und erforscht im Detail die Realität der Schlacht: Taktik, Bewaffnung, Führung und vor allem die wichtige Frage der Moral.