Bewertung:

Das Buch „How Rome Fell“ von Adrian Goldsworthy gibt einen Überblick über den Niedergang des Weströmischen Reiches und untersucht die zahlreichen Bürgerkriege, die ineffiziente Regierung und andere interne Faktoren, die zu seinem Untergang beitrugen. Während die Erzählung fesselnd und zugänglich ist, sind die Meinungen über die Tiefe und Originalität der Analyse geteilt. Einige loben die Lesbarkeit und die Einblicke, während andere finden, dass sie für diejenigen, die bereits über die römische Geschichte Bescheid wissen, nicht ausreichend ist.
Vorteile:⬤ Fesselnder und gut lesbarer Stil, der das Interesse durchgehend aufrechterhält.
⬤ Verdichteter Überblick über eine komplexe historische Periode.
⬤ Bietet Einblicke in die internen Probleme, die zum Niedergang Roms führten, wie Bürgerkriege und Regierungsstörungen.
⬤ Gute Erzählung für diejenigen, die mit dem Thema nicht vertraut sind.
⬤ Klare Gliederung und Verbindung der Themen.
⬤ Für Leser, die mit dem Thema vertraut sind, fehlt es an Tiefe und Detailgenauigkeit, da eher ein breiter Überblick als eine eingehende Analyse geboten wird.
⬤ Wiederholt sich teilweise, und einige Kapitel sind nicht kohärent aufgebaut.
⬤ Einige historische Argumente sind nicht vollständig belegt.
⬤ Begrenzter Fokus auf das Leben der einfachen Römer und die Auswirkungen auf die Gesellschaft.
⬤ Probleme bei der Darstellung in einigen Formaten, z. B. Kindle.
(basierend auf 101 Leserbewertungen)
How Rome Fell: Death of a Superpower
Eine bedeutende neue Geschichte des Untergangs des Römischen Reiches, von dem preisgekrönten Autor von Caesar.
Im Jahr 200 n. Chr. schien das Römische Reich uneinnehmbar zu sein, denn sein riesiges Gebiet umfasste den größten Teil der bekannten Welt. Am Ende des fünften Jahrhunderts war die römische Herrschaft in Westeuropa und weiten Teilen Nordafrikas verschwunden, und nur ein geschrumpftes Ostreich blieb übrig. In seinem Bericht über den Untergang des Römischen Reiches untersucht der preisgekrönte Autor Adrian Goldsworthy die schmerzhaften Jahrhunderte des Niedergangs der Supermacht. Indem er die Geschichte durch die Geschichten der beteiligten Männer, Frauen, Helden und Schurken lebendig werden lässt, entdeckt der Autor überraschende Erkenntnisse über den Aufstieg und Fall großer Nationen.
Es war eine Zeit bemerkenswerter Persönlichkeiten, vom Philosophenkaiser Marcus Aurelius bis hin zu Kaisern wie Diokletian, die sich selbst als harte, ja brutale Soldaten darstellten. Es war eine Zeit revolutionärer Ideen, vor allem in der Religion, als das Christentum von einer verfolgten Sekte zur Religion des Staates und der Kaiser wurde. Goldsworthy legt besonderes Augenmerk auf die Bereitschaft der römischen Soldaten, zu kämpfen und sich gegenseitig zu töten. Letztlich ist dies die Geschichte, wie ein Reich ohne ernsthaften Rivalen von innen heraus verrottete und seine Herrscher und Institutionen kurzfristigen Ehrgeiz und persönliches Überleben über das allgemeine Wohl des Staates stellten.