Bewertung:

Das Buch „Der Wächter und andere Geschichten“ von Italo Calvino enthält drei lange Kurzgeschichten, in denen die Themen Existenz, Vergeblichkeit und Absurdität des Lebens durch detaillierten Realismus und Allegorie untersucht werden. Auch wenn die Geschichten nicht nahtlos aneinander anknüpfen, so ergibt sich doch ein roter Faden um die Erfahrung der Sinnsuche in einer chaotischen Welt.
Vorteile:Der Schreibstil ist kompliziert und stellt Calvinos Vorstellungskraft unter Beweis. Geschichten wie „Der Wächter“ und „Smog“ werden für ihre tiefgründigen Themen und sozialen Kommentare gelobt, in denen sich Humor mit ernsthaften Überlegungen zum Thema Wahlen bzw. Umweltverschmutzung mischt. Calvino-Fans schätzen die einzigartigen Charaktere und die allgemeine Erkundung von Absurdität und Realität.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Sammlung als langweilig und unzusammenhängend, da die Geschichten ohne klaren Grund zusammengewürfelt scheinen. Der Inhalt könnte bei Lesern, die mit Calvinos Kontext vertraut sind, mehr Anklang finden, und einige Rezensenten bemerkten, dass das Buch im Vergleich zu seinen anderen Werken trocken oder weniger fesselnd wirkte, was zu gemischten Kritiken führte.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
The Watcher and Other Stories
Die drei langen Erzählungen in diesem Band zeigen die Bandbreite und Virtuosität des phantasievollsten Schriftstellers Italiens.
"Wie Jorge Luis Borges und Gabriel Garcia Marquez träumt Italo Calvino perfekte Träume für uns" (John Updike, New Yorker). Übersetzt von William Weaver und Archibald Colquhoun.
Ein Buch von Helen und Kurt Wolff.