Bewertung:

Das Buch „Der Weg nach San Giovanni“ ist eine posthume Sammlung von Essays von Italo Calvino, die verschiedene Facetten seines Lebens und Denkens aufzeigen. Die ersten vier Essays sind gut ausgearbeitet und finden beim Leser Anklang, während der letzte Essay experimenteller und abstrakter ist. Kritiker stellen eine Mischung aus Brillanz und Enttäuschung fest, vor allem in Bezug auf die Organisation und die unterschiedliche Tiefe der Essays.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche und persönliche Reflexionen über Calvinos Leben und Erfahrungen, insbesondere in den ersten vier Essays.
⬤ Die Essays geben einen tiefen Einblick in seinen Charakter, seine Gedanken zur Erinnerung und seine gesellschaftspolitischen Kommentare, insbesondere in „La Poubelle Agréée“.
⬤ Bietet einen einzigartigen Einblick in Calvinos literarisches Genie und seinen Stil.
⬤ Die Sammlung dient als potenzieller Ausgangspunkt für neue Leser von Calvino.
⬤ Spannende Diskussionen über Kino, Krieg und die Natur der Erinnerung.
⬤ Die Gliederung der Essays kann sich unzusammenhängend oder wenig kohärent anfühlen; manche Leser bevorzugen andere Strukturen.
⬤ Der letzte Aufsatz wird als zu abstrakt oder schwer durchschaubar empfunden und lässt einige Leser unbefriedigt zurück.
⬤ Nicht alle Aufsätze sind gleichermaßen fesselnd, und einige Leser finden, dass die letzten Teile nicht so lebendig sind wie die ersten.
⬤ Es gibt Bedenken hinsichtlich der Qualität der physischen Aufmachung des Buches, und es wird von fadenscheinigen Umschlägen berichtet.
⬤ Einige Fans äußerten ihre Enttäuschung über den Titel-Essay, den sie im Vergleich zu früheren Werken nicht überzeugend fanden.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Road to San Giovanni
Es enthält fünf autobiografische Meditationen, die in die Vergangenheit des Autors eintauchen und sich an unbeholfene Kindheitsspaziergänge mit seinem Vater, eine lebenslange Besessenheit vom Kino und den Kampf im italienischen Widerstand gegen die Faschisten erinnern.