Bewertung:

Thomas Mertons „Der Weg des Chuang Tzu“ ist eine reflektierende und interpretierende Auseinandersetzung mit den Philosophien von Chuang Tzu, die poetische Einsichten mit persönlicher Spiritualität verbindet. Merton präsentiert einen vielschichtigen Wandteppich, der den Konfuzianismus kritisiert und taoistische Überzeugungen erläutert, insbesondere das Konzept des „Wu Wei“ oder des Nicht-Handelns. Das Buch dient sowohl als Einführung in das Denken von Chuang Tzu als auch als Meditation über die tieferen, mystischen Aspekte des Taoismus. Es wird für seine Zugänglichkeit und Tiefe gelobt, doch manche Leser finden, dass es ihm an wissenschaftlicher Strenge und Tiefe in der Interpretation mangelt.
Vorteile:⬤ Tiefe und tiefgreifende Einblicke in den Taoismus und die Philosophien von Chuang Tzu.
⬤ Zugänglicher Text, der als Grundlage für das Verständnis tieferer philosophischer Konzepte dient.
⬤ Poetische und reflektierende Prosa, die mit der persönlichen Spiritualität in Einklang steht.
⬤ Fesselnd für Leser, die den Taoismus noch nicht kennen, und mit neuen Einsichten für diejenigen, die ihn bereits kennen.
⬤ Positive Aufnahme für seine inspirierenden Qualitäten und seine Fähigkeit, zum Nachdenken anzuregen.
⬤ Einige Leser finden, dass es Mertons Interpretationen an Tiefe und wissenschaftlicher Analyse mangelt.
⬤ Das Buch kann eher als eine Aneinanderreihung von Zitaten denn als eine zusammenhängende Diskussion wahrgenommen werden.
⬤ In einigen Rezensionen wird das Buch eher als Werbung für den Katholizismus denn als kritische Auseinandersetzung mit dem Taoismus bezeichnet.
⬤ Einige Aspekte werden als abstrakt oder vage angesehen, was für diejenigen, die mit den diskutierten Konzepten nicht vertraut sind, verwirrend sein könnte.
(basierend auf 139 Leserbewertungen)
The Way of Chuang Tzu
Ausgehend von bestehenden Übersetzungen verfasste Thomas Merton eine Reihe seiner eigenen Versionen der klassischen Sprüche von Chuang Tzu, dem spirituellsten aller chinesischen Philosophen. Chuang Tzu, der im vierten und dritten Jahrhundert v.
Chr. schrieb, ist der wichtigste authentische historische Vertreter des Taoismus und seines Begründers Lao Tzu (eine legendäre Figur, die vor allem durch die Schriften von Chuang Tzu bekannt ist). Chuang Tzu und den anderen taoistischen Weisen ist es zu verdanken, dass der indische Buddhismus in China in das einzigartige Vehikel umgewandelt wurde, das wir heute mit seinem japanischen Namen - Zen - bezeichnen.
Der chinesische Weise strotzt nur so vor Witz und Paradoxie und bietet erschütternde Einsichten in den wahren Grund des Seins. Thomas Merton, dem das asiatische Denken nicht fremd ist, bringt eine lebendige, moderne Sprache in die zeitlose Weisheit des Tao ein.