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The Adventures of Menahem-Mendl
Menahem-Mendl ist eine der reichsten Charakterisierungen von Sholom Aleichem. Er ist ein unverbesserlicher Optimist, dessen Unternehmungen stets in einer Katastrophe enden, ein ewiger Luftmensch, der immer wieder Luftschlösser baut.
Der Briefwechsel zwischen Menahem-Mendl, der sein Glück in den größeren Städten des zaristischen Russlands versucht, und seiner Frau, die in einer kleinen Stadt im Hinterland zurückbleibt, schildert seine lustigen, aber frustrierenden Erfahrungen auf der Suche nach seinem Glück - zunächst als Devisen- und Aktienspekulant (der nicht spekulieren kann), als Heiratsvermittler (der keine Ehen arrangieren kann), als Autor (der nicht schreiben kann) und als Agent (der kauft, was er nicht verkaufen kann). Während sich seine Hoffnungen immer wieder in Luft auflösen, während er sich mit Gaunern und Schurken, Reichen und Armen einlässt, ist der Leser amüsiert und erstaunt zugleich über die Zwangslagen, in die er sich verstrickt. Aber nicht mehr als seine leidgeprüfte, immer treue Frau Sheineh-Sheindl - schimpfend und quengelig, aber immer bereit, ihm in seinen verzweifeltsten Momenten beizustehen.
Indem es eine verschwundene Lebensart mit Wärme und beträchtlichem Elan wiedererschafft, spiegelt das Buch die ewige menschliche Verfassung wider, die auch heute noch wahr und bedeutsam ist. "Die Abenteuer des Menahem-Mendl" ist ein denkwürdiges Werk - ein Meisterwerk eines bedeutenden Vertreters der Weltliteratur.