Bewertung:

Die Abenteuer von Mottel von Sholom Aleichem ist eine humorvolle und ergreifende Erzählung der Erlebnisse eines jungen jüdischen Jungen, in der Themen wie Einwanderung, Familiendynamik und kulturelle Identität im Mittelpunkt stehen. Während die Erzählung reich an kulturellem Kontext und Humor ist, gehen die Meinungen über die Qualität der Übersetzung auseinander.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch einen charmanten und kindlichen Erzähler, Mottel, aus, dessen Witz und Optimismus durchscheinen. Es bietet eine lebendige Darstellung der jüdischen Kultur, der Armut und der Erfahrungen von Einwanderern und zieht Vergleiche zu klassischen Werken wie Huck Finn und My Big Fat Greek Wedding. Die Leserinnen und Leser schätzen den Humor, die sympathischen Charaktere und die detaillierten Erzählungen, die einen Einblick in das Leben zu jener Zeit geben.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird bemängelt, dass die Übersetzung schlecht ist, was das Leseerlebnis beeinträchtigt. Außerdem ist Mottels Perspektive zwar fesselnd, aber der Erzählstil mag nicht bei allen Lesern Anklang finden. Einige sind der Meinung, dass eine andere Übersetzung die ursprüngliche Essenz des jiddischen Textes besser einfangen könnte.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
In America
Menachem-Mendl ist eine der reizvollsten literarischen Schöpfungen von Sholem Aleichem, ein träumerischer Optimist, der zu Beginn des Ersten Weltkriegs auf der Suche nach einem schwer fassbaren Vermögen nach New York und durch Osteuropa reist. Seine Frau Sheyne-Sheyndl und seine Kinder bleiben im Schtetl Kasrilevka zurück.
Das 1913 geschriebene und in den Vereinigten Staaten bisher unveröffentlichte Buch The Further Adventures of Menachem-Mendl besteht aus den Briefen Menachem-Mendls nach Hause und den oft säuerlichen Antworten seiner Frau. Menachem-Mendl arbeitet für jiddische Zeitungen und schreibt seine Meinung zum Weltgeschehen und zu jüdischen Problemen auf. Mit den Augen dieses gewitzten Kleinstadtjuden sehen wir die Ereignisse, die zu einem katastrophalen Krieg führen, der auch seine unheimlich vertraute Behandlung der Konflikte auf dem Balkan einschließt. Menachem-Mendl beschreibt den Zionistenkongress in Wien mit Aleichems unnachahmlichem Humor, Übertreibung und Realismus. In ihren Antworten an ihren Mann erinnert Sheyne-Sheyndl ihn daran, dass seine Familie mit erdrückender Armut und Verfolgung zu kämpfen hat. Die flüssige Übersetzung von Aliza Shevrin fängt den idiomatischen Reichtum des Originals ein.
Die flüssige Übersetzung von Aliza Shevrin fängt den idiomatischen Reichtum des jiddischen Originals ein und erweckt Aleichems verschwundene Kultur zu neuem Leben.