Bewertung:

Insgesamt wird „Allies Strike Back“ von James Holland in den Rezensionen als herausragende und unterhaltsame Erkundung des Zweiten Weltkriegs beschrieben, die für ihren Erzählstil und die Konzentration auf verschiedene Dimensionen des Krieges jenseits der Kampfhandlungen gelobt wird. Es gab jedoch auch Kritik an der Erzählstruktur des Buches und der Behandlung bestimmter Themen.
Vorteile:Fesselnder Schreibstil, der das Lesen von Geschichte angenehm macht.
Nachteile:Behandelt eine breite Palette von Themen, einschließlich Logistik und Produktion, und bietet so einen umfassenden Überblick über den Krieg.
(basierend auf 43 Leserbewertungen)
The Allies Strike Back, 1941-1943
Im Juni 1941 schien die deutsche Kriegsmaschinerie nicht mehr aufzuhalten zu sein. Der Blitzkrieg der Nazis hatte Polen, Frankreich und Holland mit schockierender Geschwindigkeit eingenommen. Die Luftwaffe hatte London bombardiert, während deutsche U-Boote die alliierte Schifffahrt auf dem Atlantik in Mitleidenschaft zogen. Doch wie James Holland zu Beginn von The Allies Strike Back, 1941-1943 - dem zweiten Band seiner meisterhaften Darstellung des Zweiten Weltkriegs im Westen - zeigt, zeigten sich bereits Risse in Deutschlands scheinbarer Unbesiegbarkeit. Die Lebensmittel- und Materialknappheit wurde immer kritischer. Und nachdem es Adolf Hitler nicht gelungen war, Großbritannien zu besiegen, schwenkte er schicksalhaft nach Osten, um in die Sowjetunion einzumarschieren - ein Gebiet, das er zum Schutz Deutschlands unbedingt erobern wollte - und löste am 22. Juni 1941 das größte Feuergefecht aus, das die Welt je gesehen hatte. Die deutschen Streitkräfte, die auf Schnelligkeit und rasche Eroberung ausgelegt waren, steckten zu diesem Zeitpunkt in einem schrecklichen Zermürbungskrieg fest, der den Schwung der Nazis zunichte machte.
The Allies Strike Back bietet eine faszinierende neue Perspektive auf die kritischen mittleren Jahre des Zweiten Weltkriegs auf dem westlichen Kriegsschauplatz, als der Vorteil zwischen den Achsenmächten und den Alliierten an der Atlantik- und Ostfront sowie in Nordafrika und Europa hin und her schwankte. Der renommierte Historiker James Holland hat jahrelang recherchiert und Interviews geführt, neu zugängliche Archive durchforstet, Schlachtfelder besucht und bisher ungelesene Briefe und Tagebücher aufgedeckt. Er räumt ein, dass Strategie und Taktik im Mittelpunkt früherer Geschichten standen, und widmet der Logistik und der Versorgung mit Männern und Material, ohne die kein Krieg geführt werden kann, den gleichen Platz. Die Führungspersönlichkeiten der Alliierten und der Achsenmächte durchziehen Hollands Erzählung, aber er stellt dem Leser auch bisher unbekannte Teilnehmer vor: Feldwebel Ralph Schaps, der die Louisiana-Manöver erlebte, die ihn nach Europa brachten; Oberst Hermann Balck, der ein deutsches Panzerregiment in Afrika befehligte; U-Boot-Kapitän Teddy Suhren, der im Atlantik gegen die alliierte Schifffahrt operierte; Billy Drake, Staffelführer der britischen Desert Air Force, die dazu beitrug, das Blatt in Nordafrika zu wenden; und viele andere.
Nach dem hochgelobten ersten Band seiner Trilogie, The Rise of Germany (Der Aufstieg Deutschlands), hat James Holland eine meisterhafte und fesselnde Schilderung der Ereignisse verfasst, die letztlich den Ausgang des Zweiten Weltkriegs bestimmten.