Bewertung:

Das Buch bietet eine ausführliche und gut recherchierte Darstellung der Schlacht um Großbritannien und der sie begleitenden Ereignisse, wobei die Beiträge verschiedener Personen und der breitere Kontext des Krieges hervorgehoben werden. Während es für seinen erzählerischen Stil und seinen pädagogischen Wert gelobt wird, sind einige Leser der Meinung, dass es eine gezielte Untersuchung der Schlacht selbst vermissen lässt.
Vorteile:⬤ Tiefgründiger Hintergrund und historischer Kontext, einschließlich der Ereignisse vor der Schlacht.
⬤ Fesselnder und erzählerischer Schreibstil, der historische Figuren vermenschlicht und persönliche Geschichten liefert.
⬤ Umfassende Darstellung verschiedener Aspekte der Schlacht und damit verbundener Ereignisse, die einem breiten Publikum zugänglich ist.
⬤ Hochwertige Prosa, die sowohl informativ als auch unterhaltsam zu lesen ist.
⬤ Einigen Lesern fehlt es an einem detaillierten Blick auf die eigentliche Schlacht um Großbritannien, da das Buch mehr als nur die Luftkampagne behandelt.
⬤ Gelegentlicher Wortschwall, der von der Haupterzählung ablenken kann.
⬤ Wichtige Details zu bestimmten Elementen der Schlacht werden möglicherweise übersehen oder nur oberflächlich dargestellt.
⬤ Einige Ungenauigkeiten bei der Beschreibung von Luftmanövern und Taktiken.
(basierend auf 272 Leserbewertungen)
The Battle of Britain: Five Months That Changed History; May-October 1940
Ein bahnbrechender neuer Bericht über die Schlacht um Großbritannien vom renommierten Cambridge-Historiker James Holland.
Wenn es Hitler nicht gelingt, Großbritannien anzugreifen oder zu zerstören, hat er den Krieg verloren“, sagte Churchill im Sommer 1940. Er hatte Recht. Die „Battle of Britain“ war ein entscheidender Wendepunkt in der Geschichte des Zweiten Weltkriegs, und jetzt hat der renommierte britische Historiker James Holland den endgültigen Bericht über diese Schlacht geschrieben, der auf umfangreichen neuen Recherchen aus der ganzen Welt basiert, darunter Tausende neuer Interviews mit Menschen auf beiden Seiten der Kämpfe.
Wäre die britische Verteidigung zusammengebrochen, hätte Hitler ganz Europa beherrscht und hätte seine ganze Aufmerksamkeit nach Osten auf die Sowjetunion richten können. Der deutsche Einmarsch in Frankreich und den Niederlanden im Mai 1940 war mit nichts zu vergleichen, was die Welt je gesehen hatte. Sie schlug mit einer Wucht und Aggressivität zu, der niemand etwas entgegensetzen konnte, und in nur wenigen Wochen brach alles, was sich ihr in den Weg stellte, unter der Wucht des Nazi-Hammerschlags zusammen. Angesichts der drohenden Niederlage Frankreichs und der bis an den Ärmelkanal zurückgedrängten britischen Streitkräfte glaubten nur wenige an ein Überleben Großbritanniens. Bald, so schien es, würde Hitler ganz Europa zu Füßen liegen. Doch Hitlers Streitkräfte waren nicht ganz der Goliath, als der sie zunächst erschienen, und ihrer Führung fehlte die Zielstrebigkeit, die Vision und die Richtung, die zu einem solchen Erfolg an Land geführt hatten. Auch Großbritannien war kein David. Dank eines ausgeklügelten Verteidigungssystems und der gemeinsamen Anstrengungen der RAF und der Royal Navy sowie des zunehmenden Gefühls kollektiven Trotzes unter der Führung eines neuen Premierministers war Großbritannien nicht bereit, dem Ansturm der Nazis nachzugeben.
Von den Zusammenstößen zwischen Küstenkonvois und Schnellbooten im Ärmelkanal bis zu den erstaunlichen letzten Gefechten in Flandern, vom Gemetzel der U-Boote im eisigen Atlantik bis zu den dramatischen Luftkämpfen über England zeichnet James Hollands The Battle of Britain ein umfassendes Bild dieses außergewöhnlichen Sommers - einer Zeit, in der das Schicksal der Welt wirklich am seidenen Faden hing.