Bewertung:

Hilaire Bellocs „Die Barmherzigkeit Allahs“ ist eine satirische Erkundung von Unternehmertum und Habgier vor dem Hintergrund der islamischen Welt. Die Erzählung folgt dem Kaufmann Mahmoud, der verschiedene ausbeuterische Geschäfte tätigt. Das Buch übt Kritik am Kapitalismus und an der parasitären Natur der Finanziers, was es trotz seiner Herkunft aus dem frühen 20.
Vorteile:⬤ Spannende und gut geschriebene Satire
⬤ aufschlussreicher Kommentar zu Habgier und Finanzwesen
⬤ relevante Themen, die sich auf moderne Fragen beziehen
⬤ ansprechend für diejenigen, die sich für islamische Geschichte interessieren
⬤ genießt einen geistreichen und humorvollen Stil
⬤ gilt als ein bedeutendes Werk eines vernachlässigten Autors.
⬤ Einige Leser könnten den historischen Kontext als veraltet empfinden
⬤ mögliche Kontroversen über Bellocs Ansichten und Assoziationen
⬤ die Satire mag nicht jeden ansprechen, insbesondere diejenigen, die empfindlich auf Diskussionen über religiöse und kulturelle Zusammenhänge reagieren.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Mercy of Allah
Das 1922 erstmals veröffentlichte Buch Die Barmherzigkeit Allahs beschreibt die Kultur der Araber anhand der außergewöhnlichen Geschichten, die ein wohlhabender Großvater seinen geliebten Enkelkindern erzählt.
Diese reich strukturierten Geschichten zeigen, wie dieser wohlhabende Araber seine eigenen Landsleute täuschte, um zu großem Reichtum zu gelangen, und veranschaulichen gleichzeitig den Reichtum der arabischen Kultur im Laufe der Jahrhunderte. Die beschriebenen kulturellen Standards sind im Nahen Osten immer noch weit verbreitet.
Mahmouds Geschichte verdeutlicht die Gegensätze zwischen westlichen und östlichen Einstellungen zu Handel, Bankwesen und zwischenmenschlichen Beziehungen. Und natürlich sehen wir die zentrale Rolle, die Religion und Familie im arabischen Alltag spielen.