Bewertung:

Das Buch von Rebecca Solnit hat ein breites Spektrum an Rezensionen erhalten, in denen ihr poetischer Schreibstil, ihre aufschlussreichen Beobachtungen und ihre Fähigkeit, die Leser mit komplexen Ideen vertraut zu machen, hervorgehoben wurden. Einige Leser kritisieren jedoch ihre vermeintliche Voreingenommenheit, das Fehlen von Fakten und den politischen Charakter ihrer Essays.
Vorteile:⬤ Brillanter Schreibstil mit klarer, poetischer Prosa
⬤ fesselnde Einblicke in verschiedene komplexe Themen wie Wirtschaft, Politik und Umweltschutz
⬤ ermutigt progressives Denken
⬤ gut beobachtet und scharfsinnig
⬤ präsentiert eine einzigartige Perspektive auf Gesellschaft und Kultur.
⬤ Wahrgenommene Voreingenommenheit gegenüber linken Ansichten
⬤ mangelnde Tiefe bei der faktischen Untermauerung einiger Behauptungen
⬤ einige Essays werden als übermäßig persönlich und langatmig empfunden
⬤ gemischte Kritiken über die Tiefe und den Einblick in bestimmte Themen
⬤ nicht alle Leser schätzen die politische Linse, durch die Themen diskutiert werden.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
The Encyclopedia of Trouble and Spaciousness
Die unvergleichliche Rebecca Solnit, Autorin von mehr als einem Dutzend hochgelobter und preisgekrönter Sachbücher, darunter Men Explain Things To Me, bringt dieselbe schillernde Handschrift in die Essays in The Encyclopedia of Trouble and Spaciousness ein, die von der Los Angeles Times als global weitreichend und thematisch dringlich und vom Boston Globe als leuchtend und präzise gefeiert wurden. Wie der Titel schon andeutet, ist Solnits Themengebiet riesig, und in ihrem charakteristischen alchemistischen Stil kombiniert sie Kommentare zu Geschichte, Gerechtigkeit, Krieg und Frieden sowie Erkundungen von Orten, Kunst und Gemeinschaft, während sie mit der Lyrik einer Dichterin schreibt, um Glut und Weisheit zu erreichen.
Die hier versammelten Essays sind berühmte Ikonen, aber auch wenig bekannte Werke, die einen eindrucksvollen Überblick über die Welt, in der wir leben, bieten - vom Dschungel der Zapatisten in Mexiko bis hin zu den Schönheiten der Arktis. Diese reichhaltige Sammlung umfasst so unterschiedliche Orte wie Haiti und Island, Bewegungen wie Occupy Wall Street und den Arabischen Frühling, eine originelle Betrachtung der Frage, wer Henry David Thoreaus Wäsche gewaschen hat, und einen prüfenden Blick darauf, was der Hass auf Country-Musik wirklich bedeutet.
Solnit spannt einen weiten Bogen von Orwell über Elvis, zeitgenössisches urbanes Gärtnern, kalifornischen Makramee- und Punkrock der 1970er Jahre bis hin zu brennenden Fragen über Umwelt, Freiheit, Familie, Klasse, Arbeit und Freundschaft. Es ist kein Wunder, dass sie im Bookforum mit Susan Sontag und Annie Dillard und im San Francisco Chronicle mit Joan Didion verglichen wurde.
The Encyclopedia of Trouble and Spaciousness beweist, dass Rebecca Solnit der Auszeichnungen und Ehrungen, die sie erhalten hat, würdig ist. Selten findet der Leser eine so eindringliche Kritik an unserer Zeit und ihren Fehlern, die mit einer so großzügigen Portion Hoffnung durchsetzt ist. Solnit blickt auf die Geschichte und den Fortschritt politischer Bewegungen zurück, um ein Gegenmittel gegen die Verzweiflung über das zu finden, was viele als verlorene Sache empfinden. Mit ihrer enzyklopädischen Reichweite und ihrem großzügigen Mitgefühl weist Solnits Sammlung einen Weg durch das Dickicht unserer komplexen sozialen und politischen Welt. Ihre Essays sind ein Leuchtfeuer für Leser, die in diesen gefährdeten Zeiten nach alternativen Ideen suchen.