Bewertung:

Rebecca Solnit erforscht in ihrem Buch die verborgene Geschichte von Yosemite und dem amerikanischen Westen, wobei sie Themen wie die Rechte der Ureinwohner, Umweltfragen und Atomtests miteinander verknüpft. Die Prosa zeichnet sich durch ihre Schönheit und Tiefe aus, und der Inhalt regt zum Nachdenken über Amerikas Vergangenheit und die aktuellen Kämpfe an.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben, aufschlussreich und bietet eine einzigartige Perspektive auf die Überschneidung von Umweltbewegung und indigener Geschichte. Viele Rezensenten lobten Solnits Fähigkeit, verschiedene Themen miteinander zu verbinden, und ihre wortgewandte Prosa. Die Leser schätzten die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken anzuregen und kritische Fragen in Bezug auf den amerikanischen Westen zu untersuchen.
Nachteile:Einige Leser empfanden Solnits Ansatz als zu persönlich und distanziert und hatten das Gefühl, dass es der Erzählung an Engagement für das Leiden der indigenen Völker mangelte. In einigen Rezensionen hieß es, das Buch sei nicht das, was sie erwartet hätten - einer nannte es sogar ein „bekehrendes Stück Müll“. Beanstandet wurden die vermeintliche politische Voreingenommenheit des Buches und die Darstellung der historischen Fakten.
(basierend auf 14 Leserbewertungen)
Savage Dreams: A Journey Into the Hidden Wars of the American West
„Ein wunderschönes, fesselndes, tragisches Buch"-Larry McMurtry.
1851 begann in dem Gebiet, das später zum Yosemite-Nationalpark werden sollte, ein Krieg gegen die einheimische Bevölkerung. Ein Jahrhundert später - 1951 - und hundertfünfzig Meilen entfernt, begann ein weiterer Krieg, als die US-Regierung begann, auf dem Testgelände in Nevada Atombomben zu zünden. Dies wurde als Atomtestprogramm bezeichnet, war aber ein Krieg gegen das Land und die Menschen im Great Basin.
In diesem grundlegenden Buch der Landschaftstheorie und des Umweltdenkens erforscht Rebecca Solnit unser nationales Eden und Armageddon und bietet eine bahnbrechende Geschichte des Westens, die sich auf die Beziehung zwischen Kultur und ihrer Umsetzung als Politik konzentriert. In einem neuen Vorwort betrachtet sie die Kontinuitäten und Veränderungen dieser unsichtbaren Kriege im Kontext unserer aktuellen Klimakrise und zeigt auf, wie der lange Arm dieser Geschichten sie weiterhin zum Schreiben und zur Hoffnung inspiriert.