Bewertung:

Die Familie Moskat von Isaac Bashevis Singer ist eine generationenübergreifende Familiensaga, die im Warschau des frühen 20. Jahrhunderts spielt und das jüdische Leben vor, während und nach dem Ersten Weltkrieg beleuchtet. Die Erzählung folgt dem Leben des Familienpatriarchen und seiner Nachkommen und taucht in ihre Komplexität inmitten historischer Kontexte wie dem Sozialismus und der drohenden Gefahr des Holocaust ein. Während die Prosa als wunderschön geschrieben beschrieben wird, fanden einige Leser Probleme mit dem Tempo und der Entwicklung der Charaktere, insbesondere gegen Ende.
Vorteile:⬤ Fesselnde Darstellung des jüdischen Lebens
⬤ reichhaltige Charakterentwicklung
⬤ wunderschön geschriebene Prosa
⬤ bietet einen ergreifenden Einblick in eine verlorene Welt
⬤ verbindet erfolgreich Geschichte mit persönlichen Geschichten
⬤ gut aus dem Jiddischen übersetzt
⬤ und mehrere Leser loben den Humor und die realistischen Einblicke in die Charaktere.
⬤ Einige Leser fanden den Roman langatmig und schleppend
⬤ bestimmte Charaktere wurden als unsympathisch oder sich wiederholend in ihren Fehlern empfunden
⬤ Probleme mit dem Tempo, besonders am Ende
⬤ digitale Ausgaben können typografische Fehler aufweisen
⬤ und nicht alle Leser fanden den Roman so fesselnd wie Singers andere Werke und hatten das Gefühl, dass er manchmal einer Seifenoper ähnelte.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
The Family Moskat
Die verschwundene Lebensweise der osteuropäischen Juden in der ersten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts ist das Thema dieses außergewöhnlichen Romans.
Alle Schichten dieser komplexen Gesellschaft waren von starken Persönlichkeiten bevölkert, und die gesamte Gemeinschaft pulsierte vor Leben und Vitalität. Im Mittelpunkt des Buches stehen die Affären des patriarchalischen Meshulam Moskat und des weltfremden Asa Heshel Bannet, doch der eigentliche Fokus liegt auf der Zivilisation, die in den Gaskammern des Zweiten Weltkriegs für immer zerstört wurde.