Bewertung:

Ein Tag des Vergnügens ist eine Sammlung von 19 Anekdoten, die die Kindheitserlebnisse von Isaac Bashevis Singer in den jüdischen Vierteln Warschaus schildern. Das Buch bietet ergreifende Reflexionen über die Kultur und die Erfahrungen vor den großen Umwälzungen des 20. Jahrhunderts und fängt die Unschuld der Kindheit vor dem Hintergrund des politischen und sozialen Wandels ein. Obwohl es für seinen Charme und seine lebendige Erzählweise gelobt wird, empfinden manche Leser es als langsam und emotional schwerfällig.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschriebene Anekdoten
⬤ fesselnd und informativ über die jüdische Kultur
⬤ für alle Altersgruppen geeignet
⬤ enthält historische Fotografien
⬤ weckt ein Gefühl der Nostalgie
⬤ beeinflusst die Wertschätzung von Literatur und Kultur.
⬤ Das Tempo kann langsam sein
⬤ manche Leser finden es emotional schwer und deprimierend
⬤ für jüngere Leser kann es schwierig sein, eine Verbindung zu kulturellen Besonderheiten herzustellen
⬤ einige Geschichten überschneiden sich mit anderen Werken des Autors.
(basierend auf 21 Leserbewertungen)
A Day of Pleasure: Stories of a Boy Growing Up in Warsaw
ALA Notable Book und Gewinner des National Book Award for Children's Books, Isaac Bashevis Singers A Day of Pleasure (Ein Tag des Vergnügens) erzählt von seinen Erinnerungen als Junge, der in Warschau, Polen, vor dem Zweiten Weltkrieg aufwuchs - mit eindrucksvollen Schwarz-Weiß-Fotografien von Roman Vishniac.
In dieser Reihe von Kurzgeschichten erzählt der Pulitzer-Preisträger von seiner Kindheit als Teil der chassidischen jüdischen Gemeinde Warschaus in den ersten Jahren des 20. Jahrhunderts, während des Ersten Weltkriegs und bis in die 1930er Jahre hinein, bevor der Holocaust der Nazis ihre Kultur zerstörte.
Von seiner Schulzeit, als seine Eltern mit der Armut im Ghetto kämpften, über die Kluft zwischen Traditionalisten und denjenigen, die ihr Leben modernisieren wollten, bis hin zu den Kriegen und faschistischen Regimen, die sie zur Flucht aus ihrer Heimat zwangen, lassen Singers Geschichten und Vishniacs Fotografien eine längst vergangene, aber nie vergessene Welt wieder aufleben.