Bewertung:

Das Buch ist eine humorvolle und politische Betrachtung des postsowjetischen Russlands, in der Themen der Identität anhand eines bizarren Schemas aus Technologie und Unterhaltung untersucht werden. Es reflektiert über das Aufeinandertreffen von Technologie und Menschlichkeit im modernen russischen Staat, und während einige es clever und phantasievoll finden, bemerken andere, dass es an frühere Werke von Pelevin erinnert.
Vorteile:Das Buch ist amüsant, phantasievoll und behandelt auf kreative Weise moderne Themen in einem politischen Kontext. Es ist ein kluger Kommentar zu Gesellschaft und Identität und damit eine gute Lektüre für unterwegs oder im Urlaub. Viele Leser finden, dass es an die Gebrüder Strugatsky erinnert und erkennen seine Brillanz an.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch Themen und Klischees aus Pelevins früheren Werken wiederverwertet, so dass es unoriginell wirkt. Einige Kritiker meinen auch, dass es sich eher um eine Kurzgeschichte als um einen vollwertigen Roman handelt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Hall of the Singing Caryatids
Nachdem sie in einer dubiosen Bar für eine Rolle als singende Geisha vorgesprochen hat, werden Lena und elf andere "glückliche" Mädchen in einen noblen, unterirdischen Nachtclub geschickt, der ausschließlich der russischen Oberschicht vorbehalten ist.
Sie sollen als Nebenattraktion zum restlichen Unterhaltungsprogramm des Clubs dienen und werden als "berühmte singende Karyatiden" angekündigt. Von da an werden die Dinge nur noch merkwürdiger.
Geheime Salben, Gottesanbeterinnen, sexuelle Eskapaden und groteske Morde werden schnell in die Handlung integriert. Der russische Meister der Literatur, Victor Pelevin, hält nichts zurück, und The Hall of the Singing Caryatids, seine jüngste ins Englische übersetzte Geschichte, wird Sie mit Sicherheit vor lauter Vergnügen in Ihrem Sitz zappeln lassen.