Bewertung:

Das Buch „The Sacred Embrace of Jesus and Mary“ (Die heilige Umarmung von Jesus und Maria) stellt eine Untersuchung der Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena dar und ermutigt die Leser, ihre eigenen Schlussfolgerungen aus einer Mischung von kanonischen und nicht-kanonischen Texten zu ziehen. Während viele Leser das Buch als aufschlussreich und schön geschrieben empfanden, kritisierten einige, es sei zu vage oder irreführend.
Vorteile:⬤ Unvoreingenommen und ermutigt zu unabhängigem Denken.
⬤ Einzigartige Erforschung der Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena, die sowohl kanonische als auch nicht-kanonische Texte berücksichtigt.
⬤ Zugängliche Sprache und ein ansprechendes Format, das sowohl für Neueinsteiger als auch für Kenner des Themas geeignet ist.
⬤ Tiefe Einblicke in die Geschichte der Sexualität im Kontext des frühen Christentums.
⬤ Viele Leser empfanden es als eine wertvolle und aufschlussreiche Lektüre.
⬤ Einige Leser fanden das Buch vage und ohne wesentliche neue Erkenntnisse.
⬤ Kritik, dass es eher auf Meinungen als auf Fakten basiert.
⬤ Nicht einverstanden mit den angebotenen Interpretationen, insbesondere in Bezug auf die gnostischen Elemente.
⬤ Einige Rezensionen bezeichneten das Buch als irreführend oder als Förderung unerwünschter theologischer Standpunkte.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
The Sacred Embrace of Jesus and Mary: The Sexual Mystery at the Heart of the Christian Tradition
Eine Untersuchung darüber, wie die Lehren Jesu die wesentliche Rolle der Sexualität für spirituelles Wachstum und Transformation offenbaren.
- Zeigt, dass Jesus nicht gekommen ist, um die Menschheit vom Leben des Fleisches zu erlösen, sondern um es als spirituellen Weg zu ehren.
- Verwendet hebräische, gnostische und frühchristliche Quellentexte, um den wahren Kontext der Jesus zugeschriebenen Worte zu enthüllen.
- Erforscht die geistige und körperliche Beziehung zwischen Jesus und Maria Magdalena.
Von allen großen Religionen ist das Christentum die einzige, die Sexualität als einen der vielen Wege, die zu Erleuchtung und Erlösung führen können, völlig ablehnt. Aber wenn Jesus tatsächlich "das fleischgewordene Wort" war und das Geheimnis seiner Menschwerdung ernst genommen wird, ist es dann vernünftig, dass ihm körperliche Liebe verboten war?
Anhand der kanonischen und apokryphen Evangelien, der hebräischen esoterischen Tradition und der Gnosis zeigt Jean-Yves Leloup, dass Jesus nicht gekommen ist, um die Menschheit vor dem Leben des Fleisches zu retten, sondern um das Leben des Fleisches zu retten, damit es wirklich alle Menschen verklärt. Leloup erklärt, dass der heilige Paulus, als er sagte, es sei gut, ohne Frauen zu sein, kein einziges Wort Jesu zitierte, um diese Behauptung zu untermauern. Die Aussage des Paulus widerspricht vielmehr den Worten Gottes in der Genesis: "Es ist nicht gut, dass der Mensch allein sei". Leloup argumentiert, dass die Beseitigung der göttlichen Weiblichkeit und der heiligen Sexualität, die durch die Worte des Paulus in Gang gesetzt wurde, nicht die wahren Lehren Christi widerspiegelt, und dass die Umwandlung Jesu in einen Zölibatär die wahre Häresie ist. Seine Forschungen stellen die wahre menschliche Sexualität Christi wieder her und zeigen, dass sie ein wesentlicher Bestandteil der Spiritualität der Menschheit ist. Leloup vertritt die Ansicht, dass das Christentum wieder zu dem kraftvollen Weg der Verklärung werden kann, den Christus beabsichtigt hat, wenn es die heilige Natur der gemeinsamen Umarmung von Mann und Frau als wahres Spiegelbild der nach Gottes Ebenbild geschaffenen Menschheit versteht.