Bewertung:

In den Rezensionen zu 'Being Still' von Jean-Yves Leloup wird das Buch als wertvolle und aufschlussreiche Erkundung der christlichen mystischen Tradition hervorgehoben, die sich insbesondere auf kontemplative Gebetspraktiken wie den Hesychasmus konzentriert. Viele Leserinnen und Leser schätzen Leloups einzigartige Einsichten und die tiefgründigen Themen der Stille und der Verbindung mit Gott, die das Buch präsentiert. Einige Kritiker weisen jedoch auf zahlreiche Druckfehler und Probleme bei der Präsentation des Buches hin. Einige Rezensenten fanden es verwirrend oder es entsprach nicht ihren Erwartungen an ein Buch über Stille.
Vorteile:Wertvolle Einblicke in das christliche Gebet und die Mystik, Konzentration auf die Verbindung mit Gott, Ermutigung zu Stille und Kontemplation, reich an Weisheit und Inspiration, einnehmender Schreibstil und ein starkes Grundverständnis der hesychastischen Tradition.
Nachteile:Zahlreiche Tippfehler, einige Verwirrung über den Inhalt des Buches, bei dem es nicht ausschließlich um Stille geht, und Bedenken, dass der Autor kein orthodoxer Theologe ist.
(basierend auf 18 Leserbewertungen)
Being Still
Seit mehr als fünfzehnhundert Jahren pflegt das Christentum eine reiche und vielfältige Lehre über die Praxis der Stille und inneren Ruhe. Hier können wir Antworten auf den heutigen psychologischen Kampf um inneren Frieden finden.
In einer frischen und fesselnden Lektüre dieses kontemplativen Weges untersucht Jean-Yves Leloup die Schriften vieler spiritueller Meister aus allen Jahrhunderten, insbesondere der Wüstenväter, des Mönchs Evagrius aus dem vierten Jahrhundert, des heiligen Johannes Cassian und des anonymen Autors von Der Weg des Pilgers aus dem 19.
Ausgehend von den Erfahrungen der Klöster auf dem Sinai und dem Berg Athos wird hier die spirituelle Kunst der Kunst klar und praktisch dargestellt: Stille im Angesicht von innerem Schmerz und Verwirrung.
Diese spirituellen Reichtümer, die von der orthodoxen Tradition im Christentum verfeinert und weiterentwickelt wurden, lassen sich auch in der Lehre und Praxis des Buddhismus, des Hinduismus und des islamischen Sufismus erkennen.
Die grundlegende Wahrheit einer Tradition findet sich in anderen Traditionen in ihren eigenen Formen und Nuancen wieder. Die am weitesten entwickelten spirituellen Traditionen der Menschheit sind weit davon entfernt, den einzigartigen Wert dieser hesychastischen Gebetsweise zu schmälern, und bekräftigen sie als eine der großen Formen, durch die sich die Menschheit ausstreckt, um die unendliche Wirklichkeit zu umarmen.