Bewertung:

In den Benutzerrezensionen wird „L'Évangile de Marie“ als ein zum Nachdenken anregendes und spirituell bereicherndes Buch hervorgehoben, das die Rolle der Frau im Christentum neu beleuchtet. Die Leserinnen und Leser schätzen die tiefgreifende Analyse von Jean-Yves Leloup und finden Wert in den vorgestellten metaphysischen Diskussionen. Die Komplexität des Textes und sein wissenschaftlicher Charakter könnten jedoch für einige Leser, die eine einfachere Erzählung suchen, eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Eine tiefgründige und aufschlussreiche Erforschung der Rolle der Frau im Christentum.
⬤ Hochwertige Präsentation und erschwinglicher Preis.
⬤ Spirituelle und metaphysische Reflexionen, die zum persönlichen Wachstum anregen.
⬤ Wertvolle Einbeziehung von unterrepräsentierten Stimmen in biblischen Texten.
⬤ Fesselnder Schreibstil des Autors, der bei vielen Lesern Anklang findet.
⬤ Der Text kann für manche zu komplex und schwer zu lesen sein, er wird als „nicht leicht“ oder „schwer zu verstehen“ beschrieben.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass die Gelehrsamkeit des Autors von der Einfachheit und Klarheit der Botschaft ablenkt.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch für diejenigen, die mit spirituellen oder philosophischen Konzepten nicht vertraut sind, zu anspruchsvoll sein könnte.
(basierend auf 65 Leserbewertungen)
Neben den Evangelien von Matthäus, Markus, Lukas und Johannes kann man heute auch die Evangelien von Philippus, Petrus, Bartholomäus und vor allem das Thomas-Evangelium meditieren. Eines jedoch, das Evangelium der Maria, bleibt der breiten Öffentlichkeit praktisch unbekannt.
Die erste Abfassung dieses Evangeliums, das hier von Jean-Yves Leloup, einem orthodoxen Theologen und Philosophen, übersetzt und kommentiert wird, soll um das Jahr 150 entstanden sein, womit es wie die anderen Evangelien zu den frühesten Texten des Christentums gehört. Es wird Myriam von Magdala zugeschrieben, jener Maria Magdalena, die die erste Zeugin der Auferstehung war.
Myriam erscheint in diesem Buch in einem neuen Licht. Sie ist nicht nur die Sünderin, von der uns die kanonischen Evangelien und die neueren Überlieferungen berichten, sondern auch die enge Freundin Jeschuas, die „Eingeweihte“, die seine subtilsten Lehren weitergibt...