Bewertung:

Das Buch erforscht die soziale Geschichte und die Bedeutung von Hutnadeln von 1887 bis 1920 und erörtert ihre multifunktionale Rolle in der Mode, bei der Sicherheit und als Waffe. Es präsentiert eine gut recherchierte Erzählung, die den Leser mit historischen Anekdoten und feministischen Untertönen fesselt, auch wenn sie sich manchmal wiederholt.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und informativ
⬤ ansprechender Schreibstil
⬤ interessante Erforschung vergessener sozialer Geschichte
⬤ enthält Kapitel über verschiedene Aspekte von Hutnadeln, einschließlich Mode und ihre Verwendung als Waffen
⬤ Spuren feministischer Themen.
Der Inhalt kann sich wiederholen und wirkt wie eine erschöpfende Liste von Zeitungsartikeln; einigen Kapiteln fehlt es an Tiefe, insbesondere dem Kapitel über Hutnadeln im Ausland.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Hatpin Menace: American Women Armed and Fashionable, 1887-1920
Zwischen 1887 und 1920 entwickelte sich die bescheidene Hutnadel von einem unscheinbaren Gegenstand in der Garderobe jeder Frau zu einer modischen Notwendigkeit und zu einer gefährlichen Waffe (wie es hieß).
Großes Haar und große Hüte bedeuteten damals große Hutnadeln, und ihre Verwendung als Waffe löste eine Kontroverse aus. Es gab "gute" Verwendungszwecke für Hutnadeln, etwa um einen Angreifer auf der Straße abzuwehren.
Es gab aber auch "schlechte" Verwendungen, z. B. als eine verhaftete Frau versuchte, einen Polizisten zu erstechen.
Aber im Ernst: All diese hervorstehenden Nadeln schienen die Menschen überall im öffentlichen Raum zu bedrohen. Das kam beim Patriarchat nicht gut an, das mit hysterischen Kreuzzügen und oft lächerlichen Gesetzen reagierte, die darauf abzielten, die Hutnadel einzudämmen und die amerikanischen Frauen zu entwaffnen.