
Law's Infamy: Understanding the Canon of Bad Law
Eine Analyse, wie problematische Gesetze formuliert und berücksichtigt werden sollten
Von der Ermordung George Floyds bis zum systematischen Abbau des Wahlrechts - unsere Gesetze und ihre Umsetzung prägen aktiv den Kurs unserer Nation. Doch wie abscheulich eine juristische Entscheidung auch sein mag - ob Dred Scott v. Sanford oder Plessy v. Ferguson -, die Geschichten, die wir über das Versagen der Gesetze erzählen, beziehen sich auf ihre Ungerechtigkeit und bezeichnen sie selten in der Sprache der Infamie. Doch in vielen Fällen ist die Schande Teil der Geschichte, die das Gesetz über das Verhalten der Bürger erzählt. Solche Geschichten von individueller Schande wirken sowohl auf sozialer als auch auf rechtlicher Ebene, um Menschen zu stigmatisieren und zu ächten, um sie als unrettbar anders zu kennzeichnen.
Law's Infamy versucht, diesen Kurs zu ändern, indem es rechtliche Handlungen und Entscheidungen zum Gegenstand einer Untersuchung über Infamie macht. Zusammengenommen zeigen die Aufsätze, wie Rechtsinstitutionen selbst an schändlichen Handlungen beteiligt sind, und fordern Wissenschaftler und Aktivisten auf, sie als solche zu kennzeichnen. Sie heben den Schaden hervor, der entsteht, wenn das Recht selbst schändlich handelt, und konzentrieren sich auf schändliche Entscheidungen, die es wert sind, abgelehnt zu werden. Die Autoren fragen, wann und warum das Wort Infamie verwendet werden sollte, um rechtliche Entscheidungen oder Handlungen zu charakterisieren. Dies ist eine dringend benötigte Ergänzung zu den breiteren Gesprächen und Fragen über die Mitschuld des Rechts am Bösen.