Bewertung:

Die Insel des Dr. Moreau von H.G. Wells ist ein klassischer Science-Fiction-Roman, der anhand der alptraumhaften Experimente des Dr. Moreau Themen wie Moral, die Ethik wissenschaftlicher Experimente und die Komplexität der menschlichen Natur erforscht. Die Prosa wird als laienhaft und die wissenschaftlichen Aspekte als unrealistisch angesehen, aber das Buch wird als unterhaltsam und zum Nachdenken anregend beschrieben, da es eine beunruhigende Vision der genetischen Manipulation und der dunklen Triebe der Menschheit bietet.
Vorteile:Interessante Themen im Zusammenhang mit Wissenschaft und Moral, unterhaltsame und zum Nachdenken anregende, beunruhigende, aber erhellende Erzählung, gut entwickelte Charaktere und bedeutende Auswirkungen auf das Science-Fiction-Genre.
Nachteile:Amateurhafte Prosa und unrealistische wissenschaftliche Konzepte, verstörende Inhalte könnten einige Leser abschrecken, und einige Ausgaben leiden unter schlechter Formatierung und Druckqualität.
(basierend auf 411 Leserbewertungen)
The Island of Dr. Moreau
Die Insel des Dr. Moreau wurde 1896 geschrieben und ist einer der ersten wissenschaftlichen Romane.
Der Roman, der sofort für Furore sorgte, war als Kommentar zu Darwins Evolutionstheorie gedacht, an die H. G. Wells felsenfest glaubte.
Im Mittelpunkt der Geschichte steht der verderbte Dr. Moreau, der auf einer abgelegenen tropischen Insel unsägliche Tierversuche durchführt, mit abscheulichen, menschenähnlichen Ergebnissen.
Edward Prendick, ein Engländer, der durch einen unglücklichen Zufall auf die Insel kommt, wird Zeuge der seltsamen Zivilisation des Beast Folk und ihrer schließlich erschreckenden Regression. Auch wenn Gen-Splicing und Bio-Engineering heute gang und gäbe sind, sind die Leser immer noch erstaunt über Wells' eindringliche Vision und die ethischen Fragen, die er ein Jahrhundert vor unserer Zeit aufgeworfen hat.