Bewertung:

Winter in den Abruzzen ist eine Sammlung persönlicher und nachdenklicher Essays von Natalia Ginzburg, die ihr Leben während und nach dem Zweiten Weltkrieg beleuchten und sich mit Tugenden und menschlichen Beziehungen befassen. Die Texte sind sowohl lyrisch als auch ergreifend und vermitteln ein Gefühl der Verzweiflung, aber auch der Hoffnung.
Vorteile:Die Prosa ist persönlich und lyrisch, mit einer poetischen Qualität. Die Essays sind bewegend und nachdenklich und behandeln wichtige Tugenden und menschliche Beziehungen. Viele Leser empfanden das Buch als eine wertvolle und bereichernde Leseerfahrung.
Nachteile:Einige Leser empfanden die Perspektive des Autors als ermüdend und übermäßig kritisch, was dazu führte, dass sie den Inhalt überflogen. Außerdem gab es Beschwerden über den physischen Zustand des Buches bei Erhalt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
The Little Virtues: Essays
In dieser Sammlung ihrer besten und bekanntesten kurzen Essays erkundet Natalia Ginzburg sowohl die alltäglichen Details als auch die unausweichlichen Katastrophen des persönlichen Lebens mit der Anmut und dem Witz, die ihr den rechtmäßigen Platz im Pantheon der klassischen Autoren der Jahrhundertmitte gesichert haben.
Ob sie nun über den Verlust eines Freundes, Cesare Pavese, schreibt oder über das Unvermeidliche des Zweiten Weltkriegs oder über die Abruzzen, wo sie und ihr erster Mann unter der faschistischen Herrschaft zwangsweise lebten, oder über die Bedeutung des Schweigens in unserer Gesellschaft, oder über ihre Berufung als Schriftstellerin oder sogar über ein Paar abgetragener Schuhe - Ginzburg bringt in ihre Betrachtungen die Weisheit einer Überlebenden und den sparsamen, ironischen und poetisch anmutenden Stil ein, den ihre Leser zu schätzen gelernt haben. "Ein leuchtendes Licht der modernen italienischen Literatur...
Ginzburgs Magie ist die völlige Einfachheit ihrer Prosa, die plötzlich von einem Wort erhellt wird, das aus einem einfachen Satz einen Blitz macht.... So direkt und klar, als wäre es in Stein gemeißelt, spricht es doch Gedanken des Herzens aus.' -- The New York Times Book Review.