Bewertung:

Das Buch ist eine fesselnde Erkundung des Meeres durch die Brille der Reflexionen und Erfahrungen des Autors. Es bietet zwar interessante Einblicke und eine einzigartige Perspektive, aber einige Leser haben das Gefühl, dass der Schwerpunkt nicht auf dem Segeln selbst liegt.
Vorteile:Der Schreibstil ist fesselnd und mit reizvollen Betrachtungen durchsetzt. Die Überlegungen des Autors sind aufschlussreich und die Erzählung ist auch für diejenigen zugänglich, die mit dem Segeln nicht vertraut sind. Die nahtlose Verbindung von persönlichen Erfahrungen mit umfassenderen philosophischen Themen erhöht das Leseerlebnis.
Nachteile:Einige Leser sind der Meinung, dass sich das Buch nicht genug auf das Segeln konzentriert, da der Schwerpunkt mehr auf den Gedanken des Autors über Geschichte und Gesellschaft liegt als auf den nautischen Abenteuern.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Cruise of the Nona: The Story of a Cruise from Holyhead to the Wash, with Reflections and Judgments on Life and Letters, Men and Manners
In The Cruise of the 'Nona' bricht Hilaire Belloc auf, "um wieder über die englischen Meere zu segeln und von Gedanke zu Gedanke und von Erinnerung zu Erinnerung den Dingen nachzugehen, die eine menschliche Seele beschäftigt haben." Auf der einen Seite ein luftiger Bericht über eine abenteuerliche Reise.
Unter der Oberfläche ist es eine kluge und aufschlussreiche Studie über das moderne Leben, insbesondere im Übergang von der viktorianischen zur frühen Moderne. Bellocs Prosa glitzert und kracht wie die Brandung des Ozeans.
Für Belloc ist das Segeln eine Analogie zum Leben: voller "großer Visionen" und "unerträglicher Langeweile", "voller Entdeckungen, Emotionen, Abenteuer, Gefahren und Ruhe". Für Belloc stellt das Meer "in dem größten Ausmaß, das wir Sterblichen ertragen können, jene nicht sterblichen Kräfte dar, die uns ins Leben gerufen haben. Es ist nicht nur das Symbol oder der Spiegel, sondern vor allem der Bote des Göttlichen.".
Belloc führt den Leser über die wechselnden Meere und behandelt dabei viele Fragen, darunter:
Wie konnten die Wikinger in den heute unpassierbaren Häfen landen?
Wann und warum ist das britische Parlament so korrupt geworden?
Was ist der Unterschied zwischen Prosa und Rhetorik?
Kann man gelehrten Gelehrten trauen?
Sind Seeungeheuer real?
Wird Alice im Wunderlandein beliebtes Buch bleiben?
Warum unterscheiden sich die Ozeane so sehr voneinander?
Ist "Gleichheit" eine katholische Doktrin?
Nach einem halben Jahrhundert voller Erinnerungen und Erfahrungen teilt der Seefahrer-Philosoph hundert und eine Reflexion, Höhenflüge und augenzwinkernde Beobachtungen über England und Europa, Katholizismus, Atheismus, Segeltechnik und gesunden Menschenverstand. Von seinen Erinnerungen an den Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis hin zur Anprangerung des Rationalismus kann dieser Törn den Leser aus seinem Sessel in die peitschende Gischt und den bissigen Witz dieser monumentalen Figur der englischen Literatur versetzen.
Diese neue Ausgabe von Os Justi Press wurde vollständig neu getippt und enthält ein neues Vorwort von Joseph Pearce.