Bewertung:

Das Buch „The Orthodox Corruption of Scripture“ von Bart D. Ehrman wird von denjenigen, die sich ernsthaft mit Bibelwissenschaften beschäftigen, sehr geschätzt. Es untersucht die absichtlichen Änderungen an den Texten des Neuen Testaments während der frühchristlichen Zeit, insbesondere im Zusammenhang mit christologischen Kontroversen. Die Rezensenten lobten die wissenschaftliche Tiefe und Klarheit des Buches, wiesen aber darauf hin, dass es sich nicht an ein allgemeines Publikum richtet. Kritiker äußerten Bedenken wegen des spekulativen Charakters und der möglichen Voreingenommenheit.
Vorteile:⬤ Wissenschaftliche Tiefe: Das Buch bietet eine gründliche Analyse, wie und warum frühchristliche Texte verändert wurden.
⬤ Erhellender Inhalt: Die Leser fanden die Erklärungen der frühchristlichen Kontroversen und ihre Auswirkungen auf die Texte des Neuen Testaments aufschlussreich.
⬤ Starke Forschungsgrundlage: Ehrman wird für seine umfangreichen Belege und seine Kenntnis der Materie gelobt.
⬤ Wichtig für ernsthafte Studenten: Viele halten das Buch für eine unverzichtbare Lektüre für diejenigen, die sich ernsthaft mit biblischer Literatur beschäftigen.
⬤ Nicht für alle zugänglich: Der akademische Charakter des Buches macht es für Gelegenheitsleser oder Personen ohne Hintergrundwissen in Griechisch oder Bibelstudien schwierig, sich voll darauf einzulassen.
⬤ Spekulative Behauptungen: Einige Rezensenten kritisierten Ehrman dafür, dass er Vermutungen anstellt, für die es keine stichhaltigen Beweise gibt, und stellten die Konsistenz seiner Argumente in Frage.
⬤ Langatmig und dicht: Der Text wird als langatmig und manchmal mühsam beschrieben und erfordert möglicherweise erhebliche Anstrengungen, um ihn zu verstehen.
(basierend auf 80 Leserbewertungen)
The Orthodox Corruption of Scripture: The Effect of Early Christological Controversies on the Text of the New Testament
Die Sieger schreiben nicht nur Geschichte, sondern reproduzieren auch die Texte.
Bart Ehrman erforscht die enge Beziehung zwischen der Sozialgeschichte des frühen Christentums und der Texttradition des entstehenden Neuen Testaments und untersucht, wie sich die frühen Kämpfe zwischen christlicher Häresie und Orthodoxie auf die Überlieferung der Dokumente auswirkten, über die viele der Debatten geführt wurden. Er leistet einen entscheidenden Beitrag zu unserem Verständnis der sozialen und intellektuellen Geschichte des frühen Christentums und wirft faszinierende Fragen über die Beziehung der Leser zu ihren Texten auf, insbesondere in einer Zeit, in der die Schreiber die von ihnen reproduzierten Dokumente verändern konnten.
Diese Ausgabe enthält ein neues Nachwort, das einen Überblick über die Forschung im Bereich der Bibelauslegung in den letzten zwanzig Jahren gibt.