Bewertung:

Die Reise des Elefanten von José Saramago ist eine skurrile und philosophische Erzählung über die Reise eines indischen Elefanten namens Solomon von Portugal nach Wien im 16. Saramagos einzigartiger Erzählstil voller Ironie und Abschweifungen bietet Einblicke in die menschliche Natur, die Geschichte und die Gesellschaft, während er die Absurditäten verfolgt, denen er auf seiner Reise begegnet. Sein unkonventioneller Stil, einschließlich minimaler Interpunktion und fehlender traditioneller Formatierung, könnte jedoch für einige Leser eine Herausforderung darstellen.
Vorteile:⬤ Fesselnde und humorvolle Erzählung.
⬤ Reich an historischen, kulturellen und philosophischen Details.
⬤ Einzigartige Erzähltechnik, die Ironie und Witz einbezieht.
⬤ Bietet eine interessante Sicht auf die menschliche Natur und die Gesellschaft.
⬤ Das Buch hat einen charmanten Erzählfluss, der mit zunehmender Vertrautheit immer angenehmer wird.
⬤ Anspruchsvoller Lesestil durch minimale Interpunktion und lange Sätze.
⬤ Einige Leser könnten die Abschweifungen und das Tempo des Buches als langsam und mühsam empfinden.
⬤ Wer Saramago zum ersten Mal liest, hat vielleicht Schwierigkeiten mit seiner unkonventionellen Prosa.
⬤ Die Handlung ist wenig traditionell strukturiert, was nicht allen gefallen dürfte.
(basierend auf 129 Leserbewertungen)
The Elephant's Journey
Eine entzückende, witzige Geschichte über Freundschaft und Abenteuer vom preisgekrönten Schriftsteller Jose Saramago Im Jahr 1551 machte König Joao III.
von Portugal Erzherzog Maximilian ein ungewöhnliches Hochzeitsgeschenk: einen Elefanten namens Solomon. In Jose Saramagos bemerkenswerter und phantasievoller Nacherzählung leben Solomon und sein Pfleger Subhro zunächst in einem trostlosen Zustand, vergessen in einer Ecke des Palastgeländes. Als der König und die Königin auf die Idee kommen, dass ein Elefant ein angemessenes Hochzeitsgeschenk wäre, beeilen sich alle, die beiden vorzubereiten: Subhro erhält zwei neue Anzüge und Salomon eine längst überfällige Reinigung.
In Begleitung des Erzherzogs, seiner neuen Frau und der königlichen Garde durchqueren die beiden ungleichen Helden einen Kontinent, der von der Reformation und den Bürgerkriegen zerrissen ist. Auf ihrem Weg werden sie von Gelehrten, Historikern und aufmerksamen Bürgern beobachtet, während sie sich ihren Weg durch die geschichtsträchtigen Städte Norditaliens bahnen; sie trotzen den Alpen und den furchterregenden Eisack- und Brennerpässen; sie überqueren das Mittelmeer und fahren den Inn hinauf; und schließlich ziehen sie in die Kaiserstadt ein.