Bewertung:

Das Buch ist ein hoch angesehener Leitfaden für die visuelle Theorie der Nachkriegszeit und der Gegenwart. Es wird für seinen klaren und verständlichen Schreibstil gelobt, der es Studenten, Wissenschaftlern und Kunstliebhabern zugänglich macht. Einige Leser finden jedoch Teile des Buches zu komplex und wortreich, was zu Verwirrung führt.
Vorteile:⬤ Klarer und verständlicher Ton
⬤ von unschätzbarem Wert für das Verständnis der zeitgenössischen Ästhetik
⬤ reichhaltige und fließende Kapitel
⬤ unverzichtbar für alle, die sich für zeitgenössische Kunst interessieren
⬤ wird von Lesern in verschiedenen Kontexten gut aufgenommen.
Einige Abschnitte sind übermäßig wortreich; bestimmte Bereiche können Verwirrung stiften oder schwer zu verstehen sein.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Return of the Real: Art and Theory at the End of the Century
In The Return of the Real erörtert Hal Foster die Entwicklung von Kunst und Theorie seit 1960 und ordnet das Verhältnis zwischen den Avantgarden der Vorkriegs- und Nachkriegszeit neu.
Entgegen der Annahme, dass zeitgenössische Kunst irgendwie verspätet ist, argumentiert er, dass die Avantgarde aus der Zukunft zu uns zurückkehrt, neu positioniert durch innovative Praxis in der Gegenwart. Und er stellt dieses rückwirkende Modell von Kunst und Theorie gegen die reaktionäre Zerstörung der progressiven Kultur, die heute allgegenwärtig ist.
Nach den Modellen der Kunst-als-Text in den 1970er Jahren und der Kunst-als-Simulakrum in den 1980er Jahren schlägt Foster vor, dass wir nun Zeugen einer Rückkehr zum Realen werden - zu einer Kunst und Theorie, die auf der Materialität tatsächlicher Körper und sozialer Orte beruht. Wenn The Return of the Real mit einer neuen Erzählung der historischen Avantgarde beginnt, so schließt es mit einer originellen Lesart dieser zeitgenössischen Situation - und was sie für zukünftige Praktiken in Kunst und Theorie, Kultur und Politik bedeutet.