Bewertung:

Das Buch hat gemischte Kritiken erhalten: Ein Rezensent lobt es für seine klare und aufschlussreiche Diskussion der zeitgenössischen Kunst, während andere ihre Frustration über den aktuellen Stand der Kunst und die Schwierigkeiten, sie zu verstehen, zum Ausdruck bringen. Die Gestaltung der zugehörigen Materialien wird positiv hervorgehoben, aber es mangelt an didaktischer Klarheit.
Vorteile:Das Buch bietet eine klare und unprätentiöse Erörterung zeitgenössischer Kunstkonzepte, regt zur kritischen Reflexion an und enthält wertvolle Hinweise für Studierende. Der „weniger ist mehr“-Ansatz wird geschätzt, und das Verständnis für zeitgenössische Kunst wird effektiv aufgegliedert.
Nachteile:Einige Leser fühlen sich von den aktuellen Kunsttrends beleidigt und finden bestimmte Unterrichtsaspekte, wie z. B. die Änderung des Datums bei verwandten Materialien, kompliziert und schlecht erklärt. Es besteht der Wunsch nach umfassenderen Erklärungen und der Einbeziehung von Video-Tutorials zum besseren Verständnis.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Bad New Days: Art, Criticism, Emergency
Einer der weltweit führenden Kunsttheoretiker seziert ein Vierteljahrhundert künstlerischer Praxis
Bad New Days untersucht die Entwicklung von Kunst und Kritik in Westeuropa und Nordamerika in den letzten fünfundzwanzig Jahren und erforscht ihre dynamische Beziehung zum allgemeinen Ausnahmezustand, der durch den Neoliberalismus und den Krieg gegen den Terror ausgelöst wurde.
Anhand des Werks von Künstlern wie Thomas Hirschhorn, Tacita Dean und Isa Genzken und der Schriften von Denkern wie Jacques Ranci re, Bruno Latour und Giorgio Agamben zeigt Hal Foster, wie die Kunst diesen Zustand vorweggenommen hat, indem sie sich manchmal dem Zusammenbruch des Gesellschaftsvertrags widersetzte oder dessen Reparatur anstrebte, manchmal ihn aber auch auf die Schippe nahm.
Gegen die Behauptung, das Kunstschaffen sei so heterogen geworden, dass es sich einer historischen Analyse entziehe, argumentiert Foster, dass der Kritiker immer noch eine klare Darstellung des Zeitgenössischen in all seiner Komplexität formulieren muss. Zu diesem Zweck bietet er mehrere Paradigmen für die Kunst der letzten Jahre an, die er als "abjekt", "archivarisch", "mimetisch" und "prekär" bezeichnet.