
Igniting the Games: The Evolution of the Olympics and Bach's Legacy
Wegen des US-Boykotts der Olympischen Spiele 1980 in Moskau konnte der deutsche Jurist Thomas Bach seinen Fechttitel nicht verteidigen.
Stattdessen widmete er sich die nächsten 20 Jahre dem Aufstieg in der Sportverwaltung.
Sein Ziel war es, die unabhängigen Rechte der Athleten zu schützen, und sein Ehrgeiz, IOC-Präsident zu werden. Bach wurde 2013 zum IOC-Präsidenten gewählt und machte sich sofort daran, die jahrhundertealte Verfassung der Organisation zu ändern. Mit seiner 40-Punkte-Agenda führte er ein radikales Verfahren für die Wahl der Austragungsorte ein, stärkte die internen Disziplinen der internationalen Verbände und führte neue olympische Sportarten wie Skateboarding ein.
Das neue Zeitalter der Olympischen Spiele war angebrochen - aber nicht alles verlief reibungslos. Mit dem institutionellen Betrug Russlands, der drei aufeinanderfolgende Spiele in Mitleidenschaft zog, dem Beinahe-Finanzkollaps von Rio '16 und der drohenden Absage von Tokio 2020 hielt Bach das IOC durch wiederholte Krisen hindurch im Gleichgewicht.
The Future of the Games zeigt, wie Bach die Olympischen Spiele umgestaltete und eine schwerfällige alte Institution vor sich selbst rettete.